Die Rhipsalis Cassutha, auch bekannt als Kaktusfeige oder Korallenkaktus, gehört zur Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Diese einzigartige Zimmerpflanze zeichnet sich durch ihre hängenden, fleischigen und oft verästelten Triebe aus, die eine lange, herabhängende Wuchsform bilden. Ursprünglich in den tropischen Regenwäldern Südamerikas beheimatet, hat sich die Pflanze dank ihrer attraktiven Erscheinung und pflegeleichten Art zu einer beliebten Zimmerpflanze entwickelt. Die Pflege dieser Pflanze umfasst einfache, aber spezifische Anforderungen, um ihr Wohlbefinden und ihre leuchtende Schönheit zu bewahren.

Wuchs

Rhipsalis Cassutha verfügt über ein schnelles Wachstum unter optimalen Bedingungen. Ihre Triebe können mehrere Meter lang werden und schaffen eine eindrucksvolle grüne Wand oder einen Vorhang, wenn sie in hängenden Körben oder an hohen Stellen positioniert werden.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung erfolgt meist durch Stecklinge, da das Aussäen ein langwieriger und weniger zuverlässiger Prozess ist. Die Stecklinge sollten in einem gut drainierenden Substrat gepflanzt und bis zur Bewurzelung mäßig feucht gehalten werden.

Blätter

Obwohl sie als „Blätter“ bezeichnet werden, handelt es sich tatsächlich um flache oder leicht zylindrische Triebe, da der Rhipsalis Cassutha echte Blätter fehlen. Diese Triebe sind in der Regel hellgrün bis dunkelgrün gefärbt.

Blütezeit

Die Blüten sind klein und unauffällig, meist weiß oder cremefarben. Die Blütezeit fällt üblicherweise in das späte Winter- oder zeitige Frühjahrsfenster, kann aber variieren.

Standort

Der ideale Standort bietet helles, indirektes Licht ohne direkte Sonneneinstrahlung. In ihrem natürlichen Lebensraum wächst die Rhipsalis oft im Schatten größerer Bäume.

Boden & PH-Wert

Ein gut drainierender Boden ist unerlässlich. Ein leicht saures bis neutrales pH-Niveau zwischen 5,5 und 7,0 ist ideal.

Wasserbedarf

Die Pflanze verträgt keine Staunässe. In der Wachstumsphase regelmäßig, aber moderat bewässern, im Winter weniger.

Beschnitten

Um die Pflanze kompakt zu halten oder um verdorrte und überwachsene Triebe zu entfernen, ist ein gelegentliches Beschneiden ratsam.

Umtopfen

Ein Umtopfen ist erst notwendig, wenn das Wurzelsystem den Topf ausfüllt. Jedes Frühjahr zu überprüfen und nach Bedarf zu handeln, ist ein guter Rhythmus.

Frosthärte

Diese Pflanze ist nicht frosthart und muss im Winter in Innenräumen untergebracht werden, wo die Temperaturen nicht unter 10 Grad Celsius fallen.

Krankheiten

Achten Sie auf Wurzelfäule aufgrund von Überwässerung. Manchmal können Schädlinge wie Spinnmilben ein Problem darstellen.

Verwendung

Oft in Hängekörben oder als dekorative Zimmerpflanze auf hohen Regalen und Schränken verwendet, um ihre hängenden Triebe zu präsentieren.

Synonyme

Einige bekannt Synonyme sind Rhipsalis pendulina und Hariota cassutha.

Giftigkeit

Diese Pflanze gilt in der Regel als nicht toxisch, jedoch sollte sie außer Reichweite von Haustieren und Kindern gehalten werden, um jegliche Irritationen zu vermeiden.

Pflege

Leicht zu pflegen, erfordert mäßiges Gießen, Vermeidung von direktem Sonnenlicht und Staunässe sowie jährliches Umtopfen, falls erforderlich.

Liste Begleitpflanzen

Rhipsalis cassutha, auch bekannt als Kaktus-Mistel, ist ein epiphytischer Kaktus, der in tropischen Regenwäldern beheimatet ist. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und seines interessanten Aussehens ist Rhipsalis cassutha auch eine beliebte Zimmerpflanze. Bei der Auswahl von Begleitpflanzen sollten Sie die Bedürfnisse dieser Pflanze sowie das ästhetische Erscheinungsbild berücksichtigen.

Gute Begleitpflanzen sind solche, die ähnliche Standortbedingungen bevorzugen, d. h. hohe Luftfeuchtigkeit, indirektes Licht und gelegentliches Gießen. Hier sind ein paar Vorschläge:

  1. Orchideen: Da Rhipsalis cassutha in der Natur oft auf Bäumen wächst, kann sie gut mit Orchideen kombiniert werden, die ähnliche Bedingungen bevorzugen.
  1. Tillandsien: Auch bekannt als „Luftpflanzen“, Tillandsien benötigen keine Erde zum Wachsen und können eine gute Ergänzung in einem Arrangement mit Rhipsalis cassutha sein.
  1. Farnpflanzen: Viele Farne brauchen wie Rhipsalis eine hohe Luftfeuchtigkeit und indirektes Licht.
  1. Philodendren und Pothos: Diese Pflanzen sind in der Pflege unkompliziert und können sich an ähnliche Lichtverhältnisse anpassen.
  1. Bromelien: Diese bunten Pflanzen haben ähnliche Anforderungen an die Haltung und können den visuellen Reiz eines Raumes verbessern.
  1. Peperomia-Arten: Sie sind in ihrer Vielfalt und den Unterschieden in der Blattform und -textur attraktive, pflegeleichte Zimmerpflanzen.

Wichtig ist, dass die Begleitpflanzen nicht zu viel direktes Sonnenlicht benötigen, da dies dem Rhipsalis schaden könnte, und dass sie in der Wassermenge kompatibel sind, um Wurzelfäule zu vermeiden. Generell eignen sich andere Schatten liebende und feuchtigkeitsliebende Pflanzen, die nicht zu wuchsstark sind und dem Rhipsalis dadurch nicht die Nährstoffe oder das Licht wegnehmen.

Pflanzenfamilie

Rhipsalis Cassutha gehört zur Familie der Cactaceae, zu der über 1750 bekannte Arten gehören.

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