Lavatera, häufig als Strauchpappel oder Malve bekannt, gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae) und umfasst sowohl einjährige als auch mehrjährige Pflanzen. Mit ihren reichhaltigen und auffälligen Blüten sind Lavatera-Arten eine Bereicherung für jeden Garten. Sie zeichnen sich durch ihren buschigen Wuchs und ihre Robustheit aus und können, abhängig von der Art, sowohl in warmen als auch gemäßigten Klimazonen gedeihen.
Wuchs
Die Lavatera zeichnet sich durch einen aufrechten, verzweigten Wuchs aus und erreicht im Allgemeinen eine Höhe von 1 bis 3 Metern. Ihre Wuchsform ist buschig und sie kann eine beachtliche Breite erlangen, was sie zu einem attraktiven Solitär oder Hintergrundpflanze in Beeten macht.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat kann ab März direkt ins Freiland oder in Saatschalen für die Anzucht und spätere Auspflanzung nach den letzten Frösten erfolgen. Junge Pflanzen sollten einen Abstand von 30 bis 50 cm zueinander haben, um genügend Platz für die Entwicklung zu bieten.
Blätter
Die Blätter sind grün, herzförmig bis handförmig gelappt und oft leicht behaart, was ihnen eine weiche Textur verleiht. Sie bilden einen attraktiven Hintergrund für die leuchtenden Blüten.
Blütezeit
Die Hauptblütezeit erstreckt sich von Juni bis September, wobei einige Arten bis in den Oktober hinein blühen können. Die Blüten öffnen sich in großer Zahl und über einen langen Zeitraum, was für einen fortwährenden Farbakzent im Garten sorgt.
Standort
Ein vollsonniger Standort ist ideal, wenngleich die Pflanze auch im Halbschatten zurechtkommen kann. Mehr Sonne führt jedoch zu einer üppigeren Blüte.
Boden & PH-Wert
Die Lavatera bevorzugt gut durchlässige Böden und ist anpassungsfähig bezüglich des pH-Wertes, kommt aber am besten in neutralen bis leicht alkalischen Böden zur Geltung.
Wasserbedarf
Während des Wachstums und der Blüte ist eine regelmäßige Wassergabe wichtig, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Außerhalb der Blütezeit kann der Wasserbedarf reduziert werden.
Beschneiden
Beschneidung sollte im Frühjahr stattfinden, um altes Holz zu entfernen und das Wachstum neuer Blütentriebe anzuregen. Es ist ratsam, nicht zu tief zurückzuschneiden, da dies die Blütenbildung beeinträchtigen kann.
Umtopfen
Bei in Töpfen gehaltenen Exemplaren empfiehlt es sich, diese alle paar Jahre im Frühling umzutopfen, um das Wurzelwachstum und die Nährstoffversorgung zu fördern.
Frosthärte
Obwohl viele Lavatera-Arten leichte Fröste vertragen, ist ihre Frosthärte begrenzt. Sie benötigen in kälteren Regionen einen Schutz während des Winters oder sollten als einjährige Pflanze behandelt werden.
Krankheiten
Lavatera-Pflanzen können von Rost und anderen Pilzkrankheiten befallen werden. Vorbeugende Maßnahmen wie gutes Wasser- und Bodenmanagement und die Vermeidung von übermäßiger Feuchtigkeit auf den Blättern sind empfehlenswert.
Verwendung
Diese Pflanze eignet sich hervorragend für Bauerngärten, gemischte Grenzanpflanzungen und als Blickfang in Kübeln auf Terrassen und Balkonen.
Synonyme
Einige Arten der Lavatera werden auch unter dem Namen Malva gehandelt, was zu Verwechslungen führen kann, da es sich um verwandte, aber unterschiedliche Pflanzen handelt.
Giftigkeit
Lavatera ist nicht giftig und stellt deshalb keine Gefahr für Haustiere oder Kinder dar.
Pflege
Zu den Pflegemaßnahmen gehören neben dem regelmäßigen Gießen das Mulchen zur Feuchtigkeitsbewahrung und Unkrautkontrolle sowie die Düngung während der Wachstumsperiode.
Liste von Begleitpflanzen
Passende Begleitpflanzen sind beispielsweise:
- Staudenphlox
- Rittersporn
- Katzenminze (Nepeta)
Pflanzenfamilie
Lavatera gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae), zu der auch bekannte Pflanzen wie Baumwolle, Okra und Hibiskus zählen.
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- Ideal als Blickfang in Staudenbeeten, als Solitärpflanze oder in Kombination mit anderen Sommerblühern; zieht Bienen und Schmetterlinge an.
- Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden; ist trockenheitstolerant und pflegeleicht.
- Die Lavatera x olbia 'Bredon Springs' zeichnet sich durch ihre reiche Blütenpracht in Rosa und ihre Robustheit aus, ideal für farbenfrohe Gärten.
- Perfekt für Beete, Rabatten und als Blickfang in Staudengärten; zieht Bienen und Schmetterlinge an und fördert die Biodiversität.
- Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem Boden; ist trockenheitstolerant und benötigt wenig Pflege.
weitere Gewächse
Ahorn (Acer)
Andenpolster (Azorella)
Bartblume (Caryopteris)
Bergminze (Calamintha)
Bitterorange (Poncirus)
Bitterwurz (Lewisia)
Blauraute (Perovskia)
Bohnekraut (Satureja)
Brandkraut (Phlomis)
Buschklee (Lespedeza)
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API