Das Lampenputzergras, auch bekannt als Federborstengras oder unter der botanischen Bezeichnung Pennisetum, ist eine beliebte Ziergrasart für den Garten. Es wird geschätzt für seine eleganten, federähnlichen Blütenstände und sein anpassungsfähiges Wachstum. Es umfasst zahlreiche Arten und Sorten, die in unterschiedlichen Klimazonen gedeihen und diverse Gartengestaltungen ermöglichen.

Wuchs

Lampenputzergras gehört zu den mittelhohen bis hohen Ziergräsern, die je nach Sorte zwischen 60 cm und 150 cm hoch werden können. Es weist einen aufrechten, kompakten Wuchs mit bogig überhängenden Blättern auf und kann im Verlauf mehrerer Jahre recht breite Horste bilden.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat von Lampenputzergras erfolgt im Frühjahr nach den letzten Frosten direkt ins Freiland oder in Anzuchttöpfe. Sobald die Sämlinge kräftig genug sind, können sie an ihren endgültigen Standort eingepflanzt werden. Es empfiehlt sich, einen Pflanzabstand einzuhalten, der dem Wachstumspotenzial der Sorte entspricht.

Blätter

Die Blätter des Lampenputzergrases sind schmal, lanzettlich und können je nach Sorte grüne bis rötlich-braune Farbtöne aufweisen. Im Herbst zeichnen sich viele Sorten durch eine attraktive Verfärbung aus.

Blütezeit

Dieses Ziergras blüht typischerweise im Spätsommer bis in den Herbst hinein. Die genaue Blütezeit kann je nach Art und lokalem Klima variieren.

Standort

Für optimales Wachstum bevorzugt Lampenputzergras einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Zu viel Schatten kann dazu führen, dass das Gras nicht so dicht wächst und weniger Blüten bildet.

Boden & PH-Wert

Der ideale Boden für Lampenputzergras ist durchlässig, frisch und nährstoffreich. Hinsichtlich des pH-Wertes ist diese Pflanze nicht besonders anspruchsvoll – sie kommt sowohl mit leicht sauren als auch mit neutralen bis leicht alkalischen Böden zurecht.

Wasserbedarf

Während der Wachstums- und Blütezeit ist eine regelmäßige Wasserversorgung wichtig, aber das Lampenputzergras verträgt auch kurze Trockenperioden. Staunässe sollte jedoch unbedingt vermieden werden.

Beschneiden

Ein Rückschnitt erfolgt meist Ende Winter oder zu Beginn des Frühjahrs, bevor die neuen Triebe erscheinen. Das alte Laub wird bodennah abgeschnitten.

Umtopfen

Wenn das Gras in Kübeln kultiviert wird, sollte alle paar Jahre ein Umtopfen in ein größeres Gefäß mit frischer Erde erfolgen.

Frosthärte

Die meisten Sorten des Lampenputzergrases sind nur bedingt winterhart. In kälteren Regionen sollte die Pflanze daher mit Winterschutz versehen oder über den Winter im Haus gelagert werden.

Krankheiten

Lampenputzergras ist größtenteils robust, kann jedoch bei zu hoher Feuchtigkeit Wurzelfäule entwickeln. Gegenüber Schädlingen zeigt es sich normalerweise resistent.

Verwendung

Aufgrund seines attraktiven Aussehens wird es häufig in Beeten, als Sichtschutz oder als dekoratives Solitärgewächs in Gärten verwendet. Auch als Schnittblume in Trockensträußen ist es beliebt.

Synonyme

Einige Synonyme für Lampenputzergras sind Pennisetum alopecuroides oder Pennisetum setaceum, abhängig von der spezifischen Art.

Giftigkeit

Für Menschen und Haustiere ist das Lampenputzergras nicht giftig. Es kann bedenkenlos in Gärten verwendet werden, in denen Kinder und Tiere spielen.

Pflege

Um ein gesundes Wachstum zu fördern, empfiehlt es sich, das Gras im Frühjahr mit Kompost oder einem Langzeitdünger zu versorgen. Der Schnitt alter Halme vor dem Neuaustrieb hält die Pflanze vital.

Liste Begleitpflanzen

Gute Partnerschaften gehen Lampenputzergras mit Stauden wie Sonnenhut, Salbei oder Lavendel ein. Auch in Kombination mit anderen Gräsern oder Herbstastern macht es eine gute Figur.

Pflanzenfamilie

Das Lampenputzergras gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae), einer großen und vielfältigen Pflanzenfamilie, zu der auch wichtige Getreidesorten wie Weizen und Mais zählen.

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