Die Pflanze Santolina chamaecyparissus, oft auch als Heiligenkraut oder Lavendelheide bekannt, ist ein aromatischer, immergrüner Zwergstrauch aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie stammt aus dem westlichen und zentralen Mittelmeerraum, wo sie sich an trockene, sonnige Standorte angepasst hat. Mit ihrem fein filigranen Laub, den silbrig-grauen Blättern und den leuchtend gelben Knopfblüten, ist sie eine beliebte Wahl für Steingärten, mediterrane Beetgestaltungen und als Zierpflanze in Töpfen.

Wuchs

Dieser Kleinstrauch erreicht eine Wuchshöhe von etwa 30 bis 60 cm und bildet dichte, kugelige bis ovale Polster. Die verzweigten Stängel tragen zahlreiche kleine, blaugrüne Blättchen, die der Pflanze ein buschiges Erscheinungsbild verleihen.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat erfolgt im Frühjahr unter Glas oder direkt im Mai nach den letzten Frösten im Freiland. Die Samen sind lichtkeimer, daher sollten sie nur flach mit Erde bedeckt oder einfach angedrückt werden. Bei der Pflanzung von Stecklingen oder jungen Pflanzen ist auf einen Abstand von etwa 30 cm zu achten, um den Pflanzen genug Platz für ihr Wachstum zu lassen.

Blätter

Die Blätter sind grau-grün, manchmal mit einem silbrigen Schimmer, und haben eine fein zerteilte, federige Struktur. Durch die Trichome (feine Härchen) auf den Blättern speichert die Pflanze Feuchtigkeit und schützt sich so vor zu starker Verdunstung.

Blütezeit

Die Blütezeit von Santolina chamaecyparissus erstreckt sich von Juni bis August. Die kleinen, kugelförmigen Blütenköpfe erscheinen in einem auffälligen Gelb und stehen auf kurzen Stielen deutlich über dem Laub.

Standort

Bevorzugt wird ein vollsonniger Standort. Dort kommt die Pflanze am besten zur Geltung und bildet intensiv gefärbte Blüten aus.

Boden & PH-Wert

Der ideale Boden für diese Pflanze ist gut durchlässig, mäßig fruchtbar und gerne kalkhaltig, also leicht alkalisch. Der PH-Wert sollte im Bereich von 6,5 bis 7,5 liegen.

Wasserbedarf

Das Heiligenkraut ist trockenheitstolerant und braucht nur mäßige Wassergaben. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, denn zu viel Feuchtigkeit schadet den Wurzeln und kann schnell zu Fäulnis führen.

Beschneiden

Ein Rückschnitt im Frühjahr, vorzugsweise vor dem Neuaustrieb, hilft dabei, ein kompaktes Wachstum zu fördern und verhindert ein Verkahlen von innen. Dazu können verblühte Blütenstände nach der Blüte entfernt werden, um die Samenbildung zu unterbinden und die Pflanze zu einer buschigen Form zu animieren.

Umtopfen

Im Topf kultivierte Exemplare sollten alle paar Jahre in frische Erde umgetopft und bei Bedarf auch in größere Gefäße gesetzt werden.

Frosthärte

Das Heilgenkraut ist winterhart und hält Temperaturen bis ca. -10 °C stand. In rauen Lagen sollte die Pflanze jedoch mit Reisig oder Vlies geschützt werden.

Krankheiten

Es ist relativ resistent gegenüber Krankheiten, allerdings können bei zu feuchtem Standort Wurzelfäule und Schimmel auftreten.

Verwendung

Ideal ist Santolina chamaecyparissus für Steingärten, Kübel, Rabatten und als niedrige Heckenpflanze. Auch in der Kräuterküche findet sie Verwendung, wo ihre Blätter als Gewürz dienen.

Synonyme

Die Pflanze ist auch unter den Namen Graues Heiligenkraut und Zypressenkraut bekannt.

Giftig

Das Heiligenkraut ist für Menschen nicht giftig, aber aufgrund des starken Aromas sollte es nicht in zu großen Mengen verzehrt werden. Bei Haustieren, insbesondere bei Katzen, sollte Vorsicht geboten sein.

Pflege

Die Pflege umfasst hauptsächlich das Gießen bei längerer Trockenheit, das Vermeiden von Staunässe und den Rückschnitt im Frühjahr.

Liste Begleitpflanzen

  1. Lavandula angustifolia – Echter Lavendel
  1. Rosmarinus officinalis – Rosmarin
  1. Thymus vulgaris – Echter Thymian
  1. Salvia officinalis – Echter Salbei
  1. Perovskia atriplicifolia – Blauraute
  1. Echinacea purpurea – Roter Sonnenhut
  1. Nepeta x faassenii – Katzenminze
  1. Achillea millefolium – Schafgarbe
  1. Origanum vulgare – Oregano
  1. Sedum telephium – Fetthenne
  1. Stachys byzantina – Wollziest
  1. Artemisia absinthium – Wermut
  1. Agastache foeniculum – Duftnessel
  1. Allium schoenoprasum – Schnittlauch
  1. Calendula officinalis – Ringelblume

Diese Pflanzen teilen mit dem Grauen Heiligenkraut ähnliche Standortvorlieben und Pflegeanforderungen, wie volle Sonne, gut drainierte Böden und Trockenheitstoleranz. Die Kombination dieser Pflanzen kann einen harmonischen und pflegeleichten Garten erzeugen.

Pflanzenfamilie

Santolina chamaecyparissus gehört zur Familie der Asteraceae (Korbblütler).

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