Kapkörbchen, auch bekannt als Osteospermum, sind eine beliebte Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Diese pflegeleichten und farbenfrohen Pflanzen stammen ursprünglich aus Südafrika und werden wegen ihrer dekorativen und langanhaltenden Blüten in Gärten weltweit geschätzt. Vielfältig in der Farbe und Form, reichen ihre Blüten von Weiß über Rosa bis hin zu tiefem Violett und manche Arten zeigen ein bemerkenswert strahlendes Auge im Zentrum der Blüte.
Wuchs
Sie bilden kompakte, halbstrauchige Pflanzen und erreichen meist Wuchshöhen zwischen 15 und 60 Zentimetern. Die verzweigten Stängel tragen zahlreiche Blüten und Laubblätter.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat von Kapkörbchen erfolgt vorzugsweise im Frühling unter Glas oder direkt im Beet, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Junge Pflanzen pflanzt man nach der Eingewöhnungsphase an ihren endgültigen Standort, im Abstand von 20 bis 30 Zentimetern, damit sie ausreichend Platz zum Wachsen haben.
Blätter
Die Laubblätter sind meist lanzettlich, ganzrandig und leicht fleischig. Sie variieren in der Farbe von dunklem Grün bis zu silbrig-grauem Grün und können haarig oder glatt sein.
Blütezeit
Die Hauptblütezeit erstreckt sich von Frühjahr bis Sommer, und einige Sorten blühen bei guter Pflege sogar bis in den Herbst hinein.
Standort
Idealerweise stehen Kapkörbchen an einem sonnigen bis halbschattigen Ort, da sie viel Licht für eine prächtige Blüte benötigen.
Boden & PH-Wert
Kapkörbchen bevorzugen durchlässige, nährstoffreiche Böden. Ein neutraler bis leicht saurer PH-Wert ist optimal.
Wasserbedarf
Der Wasserbedarf ist mäßig. Staunässe sollte vermieden werden, daher empfiehlt sich eine gut drainierte Erde.
Beschneiden
Verblühte Blütenstände sollen regelmäßig entfernt werden (Ausgeizen), um die Blütezeit zu verlängern. Ein leichter Rückschnitt fördert ein kompaktes Wachstum.
Umtopfen
Topfpflanzen sollten bei Bedarf, in der Regel alle ein bis zwei Jahre, in frische Erde umgetopft werden.
Frosthärte
Die meisten Arten sind nicht frosthart. In gemäßigten Klimazonen werden Kapkörbchen daher oft als einjährige Pflanzen behandelt.
Krankheiten
Schädlinge wie Blattläuse können gelegentlich ein Problem darstellen. Bei zu viel Feuchtigkeit sind Pilzkrankheiten wie Mehltau möglich.
Verwendung
Die Pflanzen sind vielseitig einsetzbar: in Beeten, als Kübelpflanze auf Terrassen oder Balkonen, und wegen ihrer langhaltenden Blüten sind sie beliebte Schnittblumen.
Synonyme
Die Pflanzengattung wird oft auch als Kapmargerite bezeichnet.
Giftig
Kapkörbchen sind in der Regel nicht giftig und gelten als sicher für Haustiere und Menschen.
Pflege
Pflegeleicht, wobei Düngen während der Blütephase die Blütenbildung unterstützen kann.
Liste Begleitpflanzen
Gute Begleiter sind beispielsweise Lavendel, Salbei, und andere sonnenliebende Stauden oder Einjährige.
Pflanzenfamilie
Kapkörbchen gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die genannten Pflegehinweise und Eigenschaften machen die Kapkörbchen zu einer tollen Wahl für Gartenliebhaber, die Wert auf eine reiche und vielfältige Blütenpracht legen.
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