Die Mauermiere, auch bekannt als Moos-Steinbrech oder Spergula arvensis, ist eine krautige Pflanze, die häufig in Mauerfugen und auf steinigen Böden anzutreffen ist. Beliebt wegen ihrer Anpassungsfähigkeit und ihres dichten Wuchses, wird sie oft in der Gartengestaltung genutzt.

Wuchs

Diese robuste Bodendecker-Pflanze bildet flache Polster und erreicht gewöhnlich eine Höhe von etwa 5 bis 15 cm. Dank ihrer kriechenden Wuchsform kann sie sich leicht ausbreiten und größere Flächen begrünen.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat kann direkt ins Freiland erfolgen, sobald die Gefahr von starkem Frost vorüber ist. Die Samen einfach leicht mit Erde bedecken und regelmäßig wässern, bis die Keimung erfolgt. Die Pflanze lässt sich auch durch Teilung etablierter Polster vermehren.

Blätter

Die Laubblätter sind klein, nadelartig und wirken fast wie Moos. Ihre grüne Farbe dient als ausgezeichneter Hintergrund für die weißen Blüten.

Blütezeit

Von Mai bis September schmückt sich die Pflanze mit zahlreichen kleinen, weißen Blüten, die in lockeren Gruppen angeordnet sind.

Standort

Eine sonnige bis halbschattige Lage ist ideal, wobei die Pflanze auch vollschattige Plätze toleriert.

Boden & PH-Wert

Bevorzugt wird ein gut durchlässiger, sandiger bis kiesiger Boden. Der pH-Wert kann leicht sauer bis leicht alkalisch sein.

Wasserbedarf

Die Mauermiere ist relativ trockenheitsresistent, benötigt aber regelmäßige Wassergaben, besonders in längeren Trockenperioden.

Beschneiden

Ein regelmäßiger Rückschnitt ist nicht notwendig, kann jedoch nach der Blütezeit erfolgen, um die Form zu erhalten und einer übermäßigen Selbstaussaat entgegenzuwirken.

Umtopfen

Umtopfen ist meist nicht erforderlich, da die Pflanze bevorzugt direkt im Garten oder in Steingärten kultiviert wird.

Frosthärte

Sie ist winterhart und benötigt keinen zusätzlichen Schutz in den kalten Monaten.

Krankheiten

Die Mauermiere ist robust und weitgehend resistent gegenüber Krankheiten. Nur bei Staunässe können Wurzelfäule oder Pilzbefall auftreten.

Verwendung

Ideal als Bodendecker, in Steingärten, auf Mauerkronen oder als Nahtpflanze zwischen Gehwegplatten.

Synonyme

Ein bekanntes Synonym ist Sagina procumbens.

Giftig

Diese Pflanze ist nicht giftig und somit unbedenklich für Haustiere und Kinder.

Pflege

Der Pflegeaufwand ist gering. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Boden nicht zu nass ist, um Wurzelfäulnis zu vermeiden.

Liste Begleitpflanzen

Günstig sind Pflanzen wie Thymian, Blaukissen oder Sedum-Arten, die ähnliche Standortbedingungen bevorzugen.

Pflanzenfamilie

Die Mauermiere gehört zur Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).

Durch ihre anspruchslose Natur und schöne Erscheinung ist die Mauermiere eine Bereicherung für viele Gartenbereiche. Mit der passenden Pflege und den richtigen Begleitpflanzen kann sie ein dauerhaftes und pflegeleichtes Grün bieten.

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