Lilium longiflorum, auch bekannt als Osterlilie aufgrund ihrer charakteristischen Blütezeit rund um das Osterfest, ist eine Staude, die wegen ihrer beeindruckenden, trompetenförmigen weißen Blüten geschätzt wird. Ursprünglich stammt diese Art aus Japan und den Ryūkyū-Inseln. In Gärten werden sie wegen ihrer eleganten und duftenden Blüten, die sie zu einem Highlight in Beet und Vase machen, kultiviert.
Wuchs
Diese Lilienart erreicht gewöhnlich eine Wuchshöhe von etwa 60 bis 90 Zentimetern. Sie bildet eine aufrechte, unverzweigte Stängelstruktur mit einer Zwiebel als Überdauerungsorgan im Boden.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat ist möglich, doch häufig werden Lilium longiflorum über Zwiebeln vermehrt, die im Frühjahr oder Herbst in eine Tiefe von etwa drei Mal der Zwiebelhöhe gepflanzt werden. Ein Pflanzabstand von 20 bis 30 Zentimetern unterstützt eine gesunde Entwicklung.
Blätter
Die Laubblätter sind lanzettlich, alternierend am Stängel angeordnet und von dunkelgrüner Färbung. Sie bilden eine dekorative Kulisse für die Blüten.
Blütezeit
Die Blütezeit dieser Lilie liegt normalerweise im Frühsommer, oft rund um die Osterzeit. Diese Eigenschaft ist der Ursprung ihres gebräuchlichen Namens als Osterlilie.
Standort
Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal, um das Blühen zu fördern. Vor allem die Morgensonne wird von diesen Pflanzen gut vertragen.
Boden & PH-Wert
Bevorzugt wird ein gut drainierter, humusreicher Boden. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert ist optimal.
Wasserbedarf
Die Pflanze benötigt regelmäßige Wassergaben, Staunässe sollte allerdings vermieden werden, da dies die Zwiebeln faulen lassen kann.
Beschneiden
Abgestorbene Blüten können zur Förderung der allgemeinen Pflanzengesundheit und um eine Samenbildung zu verhindern entfernt werden. Ein Rückschnitt nach der Blüte kann erfolgen, es sollte jedoch genügend Laub verbleiben, um die Zwiebel für das nächste Jahr zu ernähren.
Umtopfen
Kübelhaltung erfordert alle paar Jahre ein Umtopfen, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen und die Zwiebeln zu teilen, falls notwendig.
Frosthärte
Lilium longiflorum ist begrenzt frosthart. In kälteren Regionen kann ein Winterschutz notwendig sein, um die Zwiebeln vor Frost zu schützen.
Krankheiten
Probleme können durch Virusinfektionen, Pilzbefall oder Liliengallmücke auftreten. Eine gute Pflege und vorbeugende Maßnahmen minimieren diese Risiken.
Verwendung
Häufig findet man diese Lilien als Zierpflanzen in Gärten und als Schnittblumen in Floristik und Osterdekoration.
Synonyme
Ein bekanntes Synonym ist Lilium formosanum, das manchmal in der Literatur und im Handel zu finden ist.
Giftig
Ja, die Pflanze ist für Katzen und in geringerem Maße auch für andere Haustiere und Menschen giftig. Es sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Pflege
Um diese Lilienart optimal zu pflegen, ist es wichtig, auf ausreichende Wasserzufuhr zu achten, ohne dass es zur Staunässe kommt. Der Standort sollte ausreichend Sonnenlicht bieten und der Boden reich an organischem Material sein. Überdüngung sollte vermieden werden, da dies das Wachstum von Blättern über Blüten fördern kann.
Liste Begleitpflanzen
Lilium longiflorum lässt sich gut mit anderen Stauden kombinieren, die ähnliche Standortbedingungen bevorzugen, wie zum Beispiel:
- Funkien (Hosta)
- Taglilien (Hemerocallis)
Pflanzenfamilie
Diese Lilienart gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Diese Informationen dienen als Grundlage für die erfolgreiche Kultivierung und Pflege von Lilium longiflor
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-22 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API