Der Lindenbaum (Gattung Tilia) ist ein weit verbreiteter Laubbaum, der in gemäßigten Klimazonen Europas und Nordamerikas zu finden ist. Er ist bekannt für seine Herzwurzeln, das reiche Grün seiner herzförmigen Blätter und die duftenden Blüten, die im Sommer ein charakteristisches Aroma verströmen. Linden werden häufig in Parks und Alleen gepflanzt und sind aufgrund ihrer Langlebigkeit und der ansprechenden Gestalt beliebte Schattenspender. Zudem spielen Linden eine Rolle in Mythologie und Kultur.

Wuchs

Die Lindenbäume sind für ihr robustes und majestätisches Wachstum bekannt. Sie erreichen je nach Art und Standort Höhen von bis zu 40 Metern. Mit ihrer dichten Krone bieten sie einen breiten Schatten. Lindengewächse wachsen verhältnismäßig schnell und können mehrere hundert Jahre alt werden.

Aussäen und Einpflanzen

Linden können aus Samen gezogen oder als Jungpflanzen gesetzt werden. Die Aussaat erfolgt im Herbst direkt nach der Samenreife oder im Frühjahr nach einer Stratifikationsphase. Beim Einpflanzen sollte auf genügend Platz geachtet werden, damit der Baum sich voll entfalten kann.

Blätter

Die Laubblätter sind meist herzförmig, wechselständig und haben eine asymmetrische Basis. Die Blattfarbe variiert von einem hellen Grün im Frühling bis zu einem tiefen Dunkelgrün im Hochsommer.

Blütezeit

Die Blütezeit der Linden liegt in den Monaten Juni bis Juli. Die gelblich-weißen Blüten sind in hängenden Rispen angeordnet und setzen einen intensiven, süßen Duft frei, der Bienen und andere Insekten anzieht.

Standort

Für optimales Wachstum bevorzugt die Linde einen sonnigen bis halbschattigen Standort, kommt aber auch in lichten Wäldern zurecht.

Boden & PH-Wert

Linden sind anpassungsfähig bezüglich des Bodens. Sie bevorzugen tiefgründige, nährstoffreiche und nicht zu trockene Böden. Der PH-Wert sollte idealerweise im neutralen bis leicht alkalischen Bereich liegen.

Wasserbedarf

Der Wasserbedarf ist besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung hoch. Ausgewachsene Bäume kommen dann mit weniger Wasser aus und sind relativ trockenresistent.

Beschneiden

Lindengewächse sind schnittverträglich und können zur Formgebung oder Verjüngung beschnitten werden. Der optimale Zeitpunkt für den Schnitt ist spät im Winter oder früher Frühling, bevor der Saftfluss beginnt.

Umtopfen

Linden, die als Jungpflanzen in Töpfen oder Kübeln gehalten werden, sollten regelmäßig umgetopft werden, bis sie ausreichend groß sind, um in den Boden ausgepflanzt zu werden.

Frosthärte

Die meisten Lindenarten sind sehr frosthart und überstehen ohne Schäden auch harte Winter.

Krankheiten

Linden sind anfällig für bestimmte Krankheiten wie Mehltau, Verticillium-Welke und Lindenblattlaus. Regelmäßige Kontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Verwendung

Die Linde wird oft als Zierbaum in Alleen und Gärten verwendet. Zusätzlich sind auch das Lindenholz und die Blüten von wirtschaftlichem und medizinischem Interesse.

Synonyme

In einigen Regionen werden Linden auch als „Lind“, „Linde“ oder „Basswood“ bezeichnet.

Giftig

Linden sind nicht giftig und gelten als sicher für Menschen, Haustiere und Wildtiere.

Pflege

Abgesehen von einem angemessenen Gießen und Düngen in der Jugend benötigen ausgewachsene Lindenbäume relativ wenig Pflege.

Liste Begleitpflanzen

Linden lassen sich gut mit anderen Schatten liebenden Pflanzen kombinieren, wie zum Beispiel:

  • Hostas (Funkien)
  • Astilben
  • Schattenverträglichen Stauden

Pflanzenfamilie

Linden gehören zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae) und umfassen verschiedene Arten, die sich in Größe, Form und Lebensraum unterscheiden.

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