Lorbeer (Laurus nobilis), oft auch als Echter Lorbeer oder Lorbeerbaum bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Als Symbol des Ruhms und der Weisheit hat der immergrüne, mediterrane Strauch oder kleine Baum seinen festen Platz in der Kulturgeschichte. Seine aromatischen Blätter sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken und auch als Zierpflanze ist er in vielen Gärten zu finden.
Wuchs
Lorbeer wächst typischerweise langsam zu einem dichten, immergrünen Strauch oder kleinen Baum heran. Er kann eine Höhe von 2 bis 10 Metern erreichen, je nach Standort und Pflege.
Aussäen und Einpflanzen
Die Vermehrung durch Samen ist möglich, aber aufgrund der langen Keimdauer und niedrigen Keimrate werden Lorbeerpflanzen oft aus Stecklingen gezogen. Diese können im Frühjahr gesetzt werden.
Blätter
Die Lorbeerblätter sind glänzend, ledrig, dunkelgrün und haben eine längliche, lanzettliche Form. Sie enthalten ätherische Öle, die für ihr charakteristisches Aroma verantwortlich sind.
Blütezeit
Die unscheinbaren gelblichen Blüten zeigen sich im Frühjahr, sind aber eher dekorativ als auffällig. Lorbeer ist zweihäusig getrenntgeschlechtlich (diözisch), das heißt, es gibt männliche und weibliche Pflanzen.
Standort
Die Pflanze bevorzugt einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort. In ihren Ursprungsregionen liebt sie die Wärme und das Licht des Mittelmeerklimas.
Boden & pH-Wert
Lorbeer ist anpassungsfähig, kommt aber am besten auf gut drainierten Böden zurecht. Er verträgt sowohl saure, neutrale als auch alkalische Bodenverhältnisse.
Wasserbedarf
Nachdem der Lorbeer etabliert ist, kommt er mit mäßiger Bewässerung aus. Er verträgt Trockenheit besser als Staunässe.
Beschneiden
Lorbeerpflanzen sind schnittverträglich und können nach der Blütezeit in Form gebracht oder ausgelichtet werden. Der Rückschnitt fördert dichtes Wachstum.
Umtopfen
Topfpflanzen sollten alle paar Jahre im Frühjahr umgetopft werden, wenn das Wurzelwerk den vorhandenen Topf ausfüllt.
Frosthärte
Lorbeer ist bedingt frostresistent. Junge Pflanzen sollten vor strengem Frost geschützt werden, während etablierte Pflanzen kurze Kälteperioden überstehen können.
Krankheiten
Die Pflanze kann von Blattfleckenkrankheiten, Wurzelfäule bei Staunässe und gelegentlich auch von Schädlingen wie dem Lorbeerblattkäfer befallen werden.
Verwendung
Lorbeerblätter sind ein beliebtes Küchengewürz und werden sowohl frisch als auch getrocknet verwendet. Lorbeeröl hat auch Anwendung in der Medizin und Kosmetik gefunden.
Synonyme
Laurus nobilis ist auch bekannt als Gewürzlorbeer, Echter Lorbeer oder einfach Lorbeer.
Giftigkeit
Die Lorbeerblätter sind nicht giftig und können ohne Bedenken zur Aromatisierung von Speisen verwendet werden. Die Beeren gelten jedoch als schwach giftig.
Pflege
Lorbeer benötigt relativ wenig Pflege. Eine regelmäßige Bewässerung während Trockenperioden, gelegentliches Düngen sowie der Schutz vor extremem Frost sind zu empfehlen.
Liste Begleitpflanzen
Passende Begleitpflanzen sind Lavendel, Rosmarin, Thymian oder Oleander, die ähnliche Standortansprüche haben und das mediterrane Flair unterstreichen.
Pflanzenfamilie
Der Lorbeer gehört zur Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae), die vor allem in warmen, subtropischen bis tropischen Regionen vorkommt.
Produktempfehlung
- in der Küche allseits bekannter Gewürz Lorbeer
- Lorbeerblätter enthalten ätherische Öle, die vor allem bei der Verdauung helfen. Man kann sie frisch oder auch getrocknet verarbeiten. Lorbeerblätter werden zum Würzen von Suppen, Soßen, Eintöpfen, Fisch- und Fleischgerichten verwendet.
- Bei uns ist Lorbeer nur bedingt winterhart und sollte in einem hellen, frostfreien Raum bei 10 – 12°C überwintert werden.
- Echter Lorbeer Laurus Nobilis
- Zum Kochen geeignet
- Topfdurchmesser: ca. 14cm
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