Die Pflanze, bekannt für ihre schmalblättrigen Merkmale und auffälligen blauen bis violetten Blütenstände, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und ist auch unter der Bezeichnung Schmalblättrige Lupine bekannt. Ursprünglich in der Mittelmeerregion beheimatet, hat sie sich als Kulturpflanze vielerorts etabliert. Sie leistet einen positiven Beitrag zur Bodenqualität, indem sie Stickstoff fixiert. Neben ihrer Rolle in der Landwirtschaft dient sie auch als Zierpflanze in Gärten.

Wuchs

Die einjährige, krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 120 cm und zeichnet sich durch einen aufrechten, verzweigten Wuchs aus.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland von April bis Juni. Die Samen sollten etwa 3 cm tief in den Boden gesetzt und in einem Abstand von 20 bis 30 cm platziert werden. Die Keimdauer beträgt je nach Bodentemperatur etwa 1 bis 2 Wochen.

Blätter

Die Blätter sind fingerförmig geteilt mit 5 bis 9 fein zugeschliffenen Blättchen, die eine gräulich-grüne Farbe aufweisen.

Blütezeit

Die Blütezeit erstreckt sich üblicherweise von Mai bis Juli, wobei sich traubige, meist blaue bis violette Blütenstände bilden.

Standort

Bevorzugt wird ein sonniger bis halbschattiger Standort, wobei die Pflanze auch an vollsonnigen Orten gedeiht.

Boden & PH-Wert

Ein gut durchlässiger, mäßig nährstoffreicher Boden ist ideal. Der pH-Wert sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen.

Wasserbedarf

Die Schmalblättrige Lupine bevorzugt mäßig feuchte Bedingungen, ist aber auch gegenüber Trockenheit recht tolerant.

Beschneiden

Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht notwendig, kann jedoch nach der Blüte erfolgen, um eine zweite Blütenbildung anzuregen oder die Selbstaussaat zu kontrollieren.

Umtopfen

Als einjährige Pflanze ist ein Umtopfen nicht relevant.

Frosthärte

Es handelt sich um eine frostempfindliche Pflanze, die keinen strengen Frost verträgt.

Krankheiten

Anfällig ist sie für Pilzkrankheiten wie die Fusarium-Welke, sowie für Schädlingsbefall, insbesondere durch die Lupinenblattlaus.

Verwendung

Neben dem dekorativen Einsatz im Garten wird sie in der Landwirtschaft zur Gründüngung und Bodenverbesserung genutzt.

Synonyme

Ein geläufiges Synonym ist „Blaue Lupine“.

Giftig

Alle Pflanzenteile enthalten Alkaloide und sind somit für den Verzehr durch Menschen und einige Tiere giftig.

Pflege

Ein minimaler Pflegeaufwand ist ausreichend. Wichtig sind ein adäquater Standort sowie die Vermeidung von Staunässe.

Liste Begleitpflanzen

Partnerpflanzen sind unter anderem Ringelblumen und verschiedene Kohlarten, die gemeinsam Schädlinge abwehren können.

Pflanzenfamilie

Die Schmalblättrige Lupine gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).

Indem man diese Informationen beachtet, kann man Lupinus angustifolius erfolgreich im Garten kultivieren und sowohl die ökologischen als auch dekorativen Vorteile dieser Pflanze genießen.

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