Alyssum-Sorten
Die Alyssum-Pflanze, bekannt für ihre zarten, duftenden Blüten und die Fähigkeit, in verschiedenen Umgebungen zu gedeihen, ist eine beliebte Wahl in Gärten und Landschaften. Diese Pflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und hat sich durch ihre Robustheit sowie ihre vielseitige Verwendung einen Namen gemacht. Mit einem kompakten Wuchs und einer langen Blütezeit spielt Alyssum eine zentrale Rolle in der Gestaltung von Beeten, als Bodendecker oder in Balkonkästen. Ihre Attraktivität wird durch die Vielfalt der Sorten erhöht, die in verschiedenen Farben und Wuchshöhen erhältlich sind.
Sorten
Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Blütenfarbe, Wuchsform und Größe unterscheiden. Zu den bekanntesten gehören das Höhere Alyssum (Lobularia maritima) mit seinen üppigen Blütenständen und das Gärtner-Alyssum (Alyssum saxatile). Diese Sorten bieten eine reiche Palette von Farben, darunter Weiß, Gelb, Rosa und Violett, die jeder Gartenlandschaft Frische und Lebendigkeit verleihen können.
Wuchs
Die Alyssum-Pflanze zeichnet sich durch einen kompakten, niederliegenden Wuchs aus. Je nach Sorte kann sie eine Höhe von 10 bis 25 cm erreichen. Ihre Triebe sind oft verzweigt, wodurch sie eine dichte Polsterung bilden, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch als Bodendecker fungiert. Eine regelmäßige Pflege unterstützt einen buschigen Wuchs und fördert die Blütenbildung.
Pflanzung
Alyssum kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Vor der Pflanzung sollte der Boden gut vorbereitet und mit organischen Düngemitteln angereichert werden. Ein Abstand von 20 cm zwischen den Pflanzen ist empfehlenswert, um genügend Luftzirkulation zu gewährleisten und das Wachstum zu fördern.
Vermehrungsmöglichkeiten
Die Vermehrung erfolgt hauptsächlich durch Aussaat. Diese kann direkt ins Freiland oder in Töpfe für die Anzucht erfolgen. Auch die Teilung der Pflanzen kann eine wirksame Methode sein, um neue Exemplare zu gewinnen. Dabei sollten die Wurzeln vorsichtig getrennt und an neuen, vorbereiteten Standorten eingesetzt werden.
Blätter
Die Blätter der Alyssum-Pflanze sind oval bis lancettlich und besitzen eine graugrüne bis bläuliche Färbung. Sie sind behaart und haben eine leicht wachsartige Oberfläche, die der Pflanze hilft, Feuchtigkeit zu speichern und sich vor Krankheiten zu schützen. Diese Blätter bieten einen schönen Kontrast zu den leuchtenden Blüten und tragen zur dekorativen Wirkung der Pflanze bei.
Blütezeit
Die Blütezeit erstreckt sich von Frühling bis Spätherbst, abhängig von der Sorte und den Wachstumsbedingungen. Die Blüten erscheinen in dichten Dolden und ziehen nicht nur Gärtner, sondern auch zahlreiche Insekten an. Die wichtigsten Blühspitzen sind im Mai und August, was die Pflanze zu einem klaren Highlight in der Sommerbepflanzung macht.
Standort
Alyssum gedeiht am besten in vollsonnigen bis halbschattigen Lagen. Ein gut durchlässiger, lockerer Boden ist ideal. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen kann. In schützenden Lagen, etwa an Mauern oder in der Nähe anderer Pflanzen, kann die Pflanze besonders gut gedeihen.
Bodendecker
Diese Pflanzen sind hervorragende Bodendecker, da sie schnell eine dichte, attraktive Decke bilden, die das Wachstum von Unkraut unterdrückt. Ihre Fähigkeit, bei verschiedenen Wetterbedingungen und Böden zu gedeihen, macht sie zu einer idealen Wahl für Hanglagen oder zur Begrünung von Steinmauern.
Wurzelsystem
Das Wurzelsystem ist flach und weit verzweigt, was Alyssum die Fähigkeit gibt, sich in eher mageren Böden gut zu etablieren. Die Wurzeln sind robust und helfen der Pflanze, in verschiedenen Bodentypen Wasser und Nährstoffe zu finden. Dies ist besonders vorteilhaft bei längeren Trockenperioden.
Boden & pH-Wert
Ein leicht alkalischer bis neutraler Boden mit einem pH-Wert von 6 bis 7 ist ideal für die Alyssum-Pflanze. Die Erde sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein, um ein optimales Wachstum zu fördern. Bei schwereren Böden ist es ratsam, Sand oder Kompost beizumischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern.
Wasserbedarf
Alyssum hat einen moderaten Wasserbedarf. Während der Blütezeit und in heißen, trockenen Perioden ist eine regelmäßige Bewässerung wichtig, um die Blütenbildung zu unterstützen. Staunässe sollte jedoch vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen kann. Eine Mulchschicht hilft, den Boden feucht zu halten.
Beschneiden
Ein jährlicher Rückschnitt direkt nach der Blüte fördert das Wachstum neuer Triebe und eine erneute Blüte. Auch während der Wachstumsperiode sollten verwelkte Blütenstände regelmäßig entfernt werden, um die Pflanze gesund zu halten und eine lange Blütezeit zu gewährleisten. Dies trägt zur allgemeinen Form und Pflege der Pflanze bei.
Umtopfen
Wenn Alyssum in Töpfen gezüchtet wird, ist es ratsam, alle zwei Jahre umzutopfen, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen und das Wurzelwachstum zu fördern. Frische Erde und ein neuer Topf mit ausreichend Drainagelöchern sind hierbei von Bedeutung.
Frosthärte
Alyssum ist in der Regel frosthart und verträgt kleine Fröste. In besonders strengen Wintern ist allerdings ein Schutz durch Mulch oder das Abdecken mit Vlies empfehlenswert, um die Pflanzen vor extremen Kälteschäden zu bewahren.
Krankheiten & Schädlinge
Obwohl Alyssum relativ robust ist, kann es von Schädlingen wie Blattläusen oder Schnecken befallen werden. Eine regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls biologische Bekämpfungsmaßnahmen, wie das Anpflanzen von Begleitpflanzen, können helfen, die Pflanzen gesund zu halten. Auch Wurzelfäule kann bei zu viel Nässe auftreten.
Synonyme
Häufige Synonyme oder Trivialnamen der Alyssum-Pflanze sind „Steinkraut“ oder „Löwenmaul“. Diese Namen können je nach Region variieren und geben eine Vorstellung von der Verwendung der Pflanze.
Giftig
Alyssum ist nicht giftig und gilt als unbedenklich für Mensch und Tier. Dies macht sie zu einer hervorragenden Wahl für familienfreundliche Gärten oder öffentliche Grünflächen.
Pflege
Die Pflege gestaltet sich als unkompliziert. Wichtig sind regelmäßige Wassergaben, besonders in trockenen Perioden, sowie das Entfernen von abgestorbenen Blüten und das Beschneiden nach der Blüte. Gelegentliches Düngen mit einem ausgewogenen Dünger fördert das Wachstum und die Blüte.
Liste Begleitpflanzen
Alyssum harmoniert gut mit anderen Pflanzen, vor allem mit niedrig wachsenden, blühenden Arten wie Storchschnabel, Mauerblümchen oder verschiedenen Sedum-Arten. Diese können eine ansprechende Kombination bilden und die Attraktivität des Gartens steigern.
Pflanzenfamilie
Die Alyssum-Pflanze gehört zur Familie der Brassicaceae, auch Kreuzblütler genannt. Diese Familie umfasst zahlreiche bekannte Pflanzen wie Kohl, Senf und Radieschen und zeichnet sich durch ihre charakteristischen Blüten aus.
Verwendungen der Pflanze in verschiedenen Umgebungen oder Branchen
Alyssum wird in vielen verschiedenen Landschaftsanwendungen verwendet, sowohl in privaten Gärten als auch in städtischen Umgebungen. Die Pflanzen dienen als Bodendecker in Parks, zur Begrünung von Verkehrsinseln oder zur Belebung von Balkonkästen und Terrassen. In der Landwirtschaft kann Alyssum auch als Futterpflanze in Imkereien eingesetzt werden, da die Blüten eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen darstellen.
Zusammenfassend ist Alyssum eine anpassungsfähige, pflegeleichte Pflanze, die mit ihrem ansprechenden Aussehen und ihrer Vielfalt nicht nur Gärten verschönert, sondern auch einen wichtigen ökologischen Beitrag leistet.
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