Das Köstliche Fensterblatt, auch bekannt als Monstera deliciosa, ist eine eindrucksvolle Zimmerpflanze, die besonders wegen ihrer großen, grünen Blätter mit charakteristischen Fenstern oder Löchern geschätzt wird. Diese tropische Pflanze, ursprünglich aus den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas stammend, hat sich zu einer beliebten Wahl für Innenräume entwickelt und bietet sowohl ästhetische als auch luftreinigende Eigenschaften.
Wuchs
Monstera deliciosa zeichnet sich durch ein kräftiges Wachstum aus. Unter optimalen Bedingungen kann sie eine beachtliche Größe erreichen. An ihren Luftwurzeln kann sie sogar klettern, wenn sie eine Stütze wie einen Moosstab erhält.
Aussäen und Einpflanzen
Die Vermehrung erfolgt typischerweise über Stecklinge. Frische Samen sind selten erhältlich und benötigen konstante Wärme und Feuchtigkeit, um zu keimen. Stecklinge können in Erde oder Wasser bewurzelt und nach der Bildung von ausreichend Wurzeln eingepflanzt werden.
Blätter
Die großen, herzförmigen Blätter können bis zu 90 cm lang werden und weisen markante Einschnitte sowie Löcher auf, die bei jungen Pflanzen noch fehlen können. Diese charakteristische Fächerung entwickelt sich erst mit der Zeit.
Blütezeit
In freier Natur blühen Monsteras, allerdings ist die Blüte bei Zimmerpflanzen eine Seltenheit. Sollte es doch zur Blüte kommen, ähnelt sie mit ihrem Kolben und dem umgebenden Hochblatt dem Aussehen von Aronstabgewächsen.
Standort
Am besten gedeiht die Pflanze an einem hellen bis halbschattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Boden & pH-Wert
Ein lockerer, gut durchlässiger Blumenerde-Mix eignet sich am besten. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein.
Wasserbedarf
Mäßiges Gießen ist angebracht. Die Erde sollte zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen. Staunässe ist zu vermeiden.
Beschneiden
Um das Wachstum zu kontrollieren oder um die Pflanze zu verjüngen, kann ein Beschneiden notwendig sein. Dies sollte jedoch behutsam erfolgen, um die Pflanze nicht zu schwächen.
Umtopfen
Alle zwei bis drei Jahre sollte umgetopft werden, oder wenn die Pflanze ihr Gefäß ausfüllt. Die beste Zeit zum Umtopfen ist das Frühjahr.
Frosthärte
Diese Pflanze ist nicht frosthart und sollte bei Temperaturen unter 10°C nicht draußen gehalten werden.
Krankheiten
Zu den häufigsten Problemen gehören Schädlinge wie Spinnmilben sowie Fäulnis bei zu starker Bewässerung.
Verwendung
Sie eignet sich hervorragend als dekorative Zimmerpflanze und kann das Raumklima verbessern.
Synonyme
In der Literatur findet man gelegentlich auch die Bezeichnungen „Philodendron pertusum“ oder „Tarovine“.
Giftig
Alle Teile der Pflanze sind giftig bei Verzehr. Ihre Inhaltsstoffe können zu Reizungen führen.
Pflege
Regelmäßiges Abstauben der Blätter und Kontrolle auf Schädlinge sind wichtige Pflegetätigkeiten.
Liste Begleitpflanzen
Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen, wie der Philodendron, die Friedenslilie oder die Kentia-Palme, eignen sich als Begleitpflanzen.
Pflanzenfamilie
Das Köstliche Fensterblatt gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae).
Produktempfehlung
- äußerst pflegeleichte, kletternde Zimmerpflanze
- anspruchslose Zimmerpflanze, gedeiht unter fast allen Bedingungen
- Standort: heller bis halbschatiger Fensterplatz, ohne direktes Sonnenlicht
- Das Köstliche Fensterblatt ist eine immergrüne Kletterpflanze, die mehrere Meter hoch werden kann. Die jungen Blätter sind herzförmig und ungeteilt. Die ausgewachsenen Blätter sind groß und löchrig zerschlitzt. Von daher leitet sich der deutsche Name ?Fensterblatt? ab.
- Die Blätter sind ledrig. Ältere Pflanzen bilden Luftwurzeln aus. Die Blütenstände sind denen des Aronstabs ähnlich, jedoch größer. Sie sind von einem großen Hüllblatt umgeben. Die kolbenförmigen Fruchtstände sind von Größe und Form her etwa mit Maiskolben vergleichbar und mit einer Schale aus hexagonalen, zunächst dunkelgrünen, innerlich weißen Plättchen umgeben.
- Bei zunehmender Reifung verfärben sich die sechseckigen Schalenplättchen hellgrün. Das Innere der Kolben ist essbar und wohlschmeckend. Das cremig-weiße Fruchtfleisch erinnert im Geschmack an Ananas und Banane. Es sollten nur ausgereifte Fruchtstände verzehrt werden, da mit der Umwandlung von Stärke in Zucker auch der Gehalt an Schleimhaut reizenden Calciumoxalatkristallen, die an Lippen, im Mund und Rachen ein kratzendes Gefühl erzeugen, abnimmt.
Seeigelkatus (Astrophytum asterias)
Seidenpflanze (Asclepias curassavica)
Seychellengras (Pogonatherum paniceum)
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