Leberblümchen (Hepatica nobilis) sind charmante Frühjahrsblüher, die in Laub- und Mischwäldern beheimatet sind. Ihre zarten Blüten erscheinen früh im Jahr und sind oft eines der ersten Anzeichen für den herannahenden Frühling. Die Pflanze ist nach ihrer leberförmigen Blattgestalt benannt und erfreut sich in naturnahen Gärten großer Beliebtheit.
Wuchs
Diese mehrjährige Staude erreicht eine Höhe von etwa 10 bis 15 cm. Sie bildet mit der Zeit dichte Teppiche, da sie über Rhizome langsam Ausläufer bildet.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat von Leberblümchensamen kann direkt nach der Reife erfolgen. Dabei ist allerdings Geduld gefragt, da die Keimung bis zu einem Jahr dauern kann. Pflanzzeit ist im Frühherbst, damit das Leberblümchen sich gut etablieren kann.
Blätter
Die namensgebenden Blätter sind leberförmig, oft dreilappig und bleiben im Winter grün. Frisches Blattwerk erscheint nach der Blüte.
Blütezeit
Die Blütezeit fällt in die Monate März bis April, wobei die genaue Blütezeit von den Wetterbedingungen abhängt.
Standort
Leberblümchen bevorzugen halbschattige bis schattige Standorte, ähnlich wie unter Laubbäumen in ihrem natürlichen Habitat.
Boden & PH-Wert
Ein humusreicher, gut durchlässiger und kalkhaltiger Boden ist ideal. Der pH-Wert sollte leicht alkalisch sein.
Wasserbedarf
Das Leberblümchen hat einen geringen bis mäßigen Wasserbedarf. Staunässe ist zu vermeiden, der Boden muss aber gleichmäßig feucht gehalten werden.
Beschneiden
Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich, allerdings kann verblühtes zur Verbesserung des Erscheinungsbildes entfernt werden.
Umtopfen
Im Garten gepflanzt, braucht das Leberblümchen kein Umtopfen. Im Topf kultivierte Exemplare sollten jedoch gelegentlich umgetopft werden, wenn sie überwurzelt sind.
Frosthärte
Leberblümchen sind winterhart und benötigen keinen zusätzlichen Winterschutz.
Krankheiten
Diese Pflanze ist relativ robust, kann aber bei zu nasser Haltung Wurzelfäule entwickeln.
Verwendung
Leberblümchen eignen sich für Schattengärten, Wildpflanzungen und als Unterpflanzung von laubabwerfenden Gehölzen.
Synonyme
Ein bekanntes Synonym ist Anemone hepatica. Früher wurde die Pflanze der Gattung Hepatica zugeordnet, heute gehört sie zur Gattung Anemone.
Giftig
Leberblümchen sind leicht giftig und sollten nicht verzehrt werden.
Pflege
Die Pflege ist insgesamt unkompliziert. Wichtig ist ein passender Standort sowie die Vermeidung von Staunässe.
Liste Begleitpflanzen
Gute Begleitpflanzen sind andere Schattenliebhaber wie Elfenblumen (Epimedium), Frühlingsschaumkraut (Cardamine pratensis) und Waldmeister (Galium odoratum).
Pflanzenfamilie
Das Leberblümchen gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Mit dieser umfassenden Anleitung und Beschreibung sollte die Pflege von Leberblümchen im Garten ein großer Erfolg werden.
Produktempfehlung
- Das heimische Leberblümchen zeigt von Mai bis Juni seine wunderschönen dunkel-blauen bis violetten Blüten
- Hepatica nobilis ist mehrjährig, winterhart und kann bei frostfreiem Boden ganzjährig gepflanzt werden
- Die Staudenpflanze eignet sich besonders vor und zwischen Laubgehölzen
- Charmante Frühblüher: Hepatica nobilis, bekannt für ihre leuchtend blauen Blüten, die bereits im Frühjahr den Garten schmücken.
- Ideal für Gehölzränder und Schattengärten: Setzt zauberhafte Akzente in Staudenbeeten und als Unterbepflanzung von Laubgehölzen.
- Schattenliebend & anspruchslos: Bevorzugt halbschattige bis schattige Plätze mit humusreichem, gut durchlässigem Boden.
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- Die Wirkung ist besonders gut, wenn sie in Gruppen innerhalb der Grenzen wachsen oder in Töpfen gepflanzt und im Hof verteilt werden. Die charmante Form macht es zu einem Blickpunkt in Innenräumen.
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