Die Wiesen-Margerite, bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Leucanthemum vulgare, ist eine weit verbreitete Staude, die für ihre schlichte Schönheit und Anpassungsfähigkeit geschätzt wird. Ursprünglich in Europa und dem gemäßigten Asien beheimatet, findet sie sich heute auf Wiesen, an Wegesrändern und in Gärten rund um den Globus. Ihre weißen Blütenschirme mit gelbem Herzen sind charakteristisch für die sommerliche Blütezeit und ziehen nicht nur Blicke, sondern auch nützliche Insekten an.
Wuchs
Die Wiesen-Margerite erreicht eine Höhe von etwa 30 bis 70 Zentimeter. Sie bildet dichte Horste und kann sich über Samen und Ausläufer ausbreiten, wodurch sie oft weite Flächen bedecken kann.
Aussäen und Einpflanzen
Das Aussäen der Samen kann direkt im Freiland im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Eine vorherige Aussaat in Anzuchtschalen zur späteren Pflanzung ist ebenfalls möglich. Die Jungpflanzen sollten einen Abstand von ca. 25 bis 30 Zentimetern zueinander haben.
Blätter
Die Blätter sind tiefgrün, länglich und am Rand gezähnt bis fiederspaltig. Sie umgeben den Stängel meist rosettenartig am Boden.
Blütezeit
Die Hauptblütezeit erstreckt sich von Juni bis Juli, wobei Nachblüten bis in den September hinein möglich sind.
Standort
Die Pflanze bevorzugt einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort. Ihre Anpassungsfähigkeit erlaubt es ihr, auch in weniger optimalen Lichtverhältnissen zu gedeihen.
Boden & PH-Wert
Ein durchlässiger, nährstoffreicher und kalkhaltiger Boden ist ideal. Der pH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.
Wasserbedarf
Mäßige Wassergaben sind meist ausreichend, da die Wiesen-Margerite trockenheitsresistent ist. Staunässe sollte vermieden werden.
Beschneiden
Verblühte Blütenstände können entfernt werden, um eine Nachblüte zu fördern und die Samenverbreitung zu kontrollieren.
Umtopfen
Bei Kultivierung im Topf sollte in größere Gefäße umgetopft werden, sobald das Wurzelwerk den vorhandenen Platz ausfüllt.
Frosthärte
Sie ist sehr frosthart und übersteht niedrige Temperaturen ohne Schwierigkeiten.
Krankheiten
Die Wiesen-Margerite ist weitgehend resistent gegenüber Krankheiten. Probleme können bei zu nasser Haltung durch Wurzelfäule entstehen.
Verwendung
Sie wird oft als Zierpflanze in naturnahen Gärten, als Schnittblume und zur Anlockung von Insekten verwendet.
Synonyme
Ein bekanntes Synonym ist Chrysanthemum leucanthemum.
Giftig
Die Pflanze ist nicht für den menschlichen Verzehr gedacht, gilt aber nicht als giftig.
Pflege
Abgesehen von gelegentlichem Gießen und Entfernen von Verblühtem ist wenig Pflege nötig.
Liste Begleitpflanzen
Zu den guten Begleitpflanzen gehören andere Wiesenblumen wie Glockenblumen, Schafgarbe und Kornblumen.
Pflanzenfamilie
Die Wiesen-Margerite gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Diese Informationen dienen als Leitfaden, um einen guten Start bei der Pflege von Leucanthemum vulgare zu haben. Als robuste und anpassungsfähige Pflanze ist sie eine hervorragende Wahl für Gärtner mit verschiedenen Erfahrungsstufen und Gärten unterschiedlichster Art.
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