Liebstöckel, auch Maggikraut genannt, ist eine vielseitige und aromatische Staude, die vor allem in der Küche wegen ihres intensiven Geschmacks geschätzt wird. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Südeuropa und kann in einem gut gepflegten Garten bis zu zwei Meter hoch werden. Neben ihrer Verwendung in der Küche hat sie auch Bedeutung in der Volksmedizin.
Wuchs
Liebstöckel wächst buschig und erreicht oft eine stattliche Größe von bis zu zwei Metern. Die Pflanze ist mehrjährig und bildet eine kräftige Pfahlwurzel aus, die sie im Boden verankert. Der Stängel ist innen hohl, gerillt und im oberen Bereich verzweigt.
Aussäen und Einpflanzen
Das Aussäen von Liebstöckelsamen kann direkt ins Freiland erfolgen, sobald kein Frost mehr zu erwarten ist. Alternativ können Jungpflanzen in Töpfe vorgezogen und später ausgepflanzt werden. Der Pflanzabstand sollte etwa 40 cm betragen, da die Pflanzen viel Platz benötigen.
Blätter
Die Blätter sind dunkelgrün, glatt und gefiedert. Sie können frisch verwendet oder getrocknet und als Gewürz aufbewahrt werden.
Blütezeit
Die Blütezeit von Liebstöckel liegt im Hochsommer, meistens zwischen Juni und August. Die kleinen, gelblich-grünen Blüten erscheinen in Dolden und sind bei Bienen und anderen Insekten beliebt.
Standort
Für optimales Wachstum bevorzugt die Pflanze einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten.
Boden & PH-Wert
Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein. Liebstöckel kommt mit einem breiten pH-Bereich zurecht, wobei leicht alkalische bis neutrale Böden ideal sind.
Wasserbedarf
Das Maggikraut hat einen mittleren bis hohen Wasserbedarf. Der Boden sollte stets feucht gehalten werden, Staunässe ist jedoch zu vermeiden.
Beschneiden
Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht notwendig, es sei denn, die Pflanze wird zu groß. Dann kann sie im Frühjahr zurückgeschnitten werden.
Umtopfen
Liebstöckel, der in Kübeln wächst, sollte alle paar Jahre umgetopft werden, um ausreichend Raum für die Wurzelentwicklung zu bieten.
Frosthärte
Die Pflanze ist winterhart und übersteht auch strengere Fröste ohne Probleme.
Krankheiten
Liebstöckel ist robust, kann jedoch bei Staunässe von Wurzelfäule befallen werden. Ebenso können Blattläuse und Selleriefliegen gelegentlich auftreten.
Verwendung
In erster Linie wird Liebstöckel in der Küche verwendet – frische oder getrocknete Blätter geben Suppen, Saucen und Eintöpfen eine kräftige Würze.
Synonyme
Neben Maggikraut sind auch Liebeskraut und Luststock bekannte Synonyme.
Giftig
Das Kraut ist für Menschen nicht giftig, jedoch sollten Schwangere aufgrund der starken Gewürzwirkung zurückhaltend mit dem Würzen sein.
Pflege
Generell ist Liebstöckel pflegeleicht. Wichtig ist ein regelmäßiges Gießen sowie eine Nährstoffversorgung, vor allem in der Wachstumsphase.
Liste der Begleitpflanzen
Zu den passenden Begleitpflanzen zählen unter anderem Tomaten, Karotten und Kartoffeln, da gegenseitige positive Effekte erzielt werden können.
Pflanzenfamilie
Liebstöckel gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae), zu der auch Karotten und Sellerie zählen.
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