Die Feuerlilie ist mit ihren leuchtend orangen bis scharlachroten Blüten ein spektakulärer Blickfang in jedem Garten. Ihre Wuchshöhe kann zwischen 60 und 150 Zentimeter variieren, je nach Art und Sorte. Als Mitglied der Familie der Liliengewächse (Liliaceae) bringt sie eine exotische Note in gemäßigte Klimazonen und eignet sich sowohl als Solitärpflanze als auch in Kombination mit anderen Stauden und Sommerblumen.

Wuchs

Die Pflanze weist einen aufrechten, stabilen Stängel auf, an dessen Ende sich die atemberaubenden Blüten bilden. Die Zwiebeln der Feuerlilie können mehrere Jahre am gleichen Platz bleiben und treiben jedes Jahr aufs Neue aus.

Aussäen und Einpflanzen

Für die Vermehrung werden Samen nach der Blütezeit gesammelt und im Frühjahr ausgesät. Da die Feuerlilie aber eine längere Keimzeit hat, ist es einfacher, sie durch Teilung der Zwiebeln im Herbst zu vermehren und einzupflanzen.

Blätter

Die Laubblätter sind lanzettlich geformt und umgeben den Stängel in einer spiraligen Anordnung. Sie bieten einen schönen Kontrast zu den strahlenden Blüten.

Blütezeit

Die Pracht der Blüten entfaltet sich vorrangig in den Sommermonaten, hauptsächlich Juni und Juli, und kann bei guten Bedingungen bis in den August andauern.

Standort

Ein sonniger bis halbschattiger Platz ist ideal, um eine üppige Blütenbildung zu fördern. Die Pflanze bevorzugt dabei einen geschützten Standort, da starke Winde den hohen Wuchs beeinträchtigen können.

Boden & pH-Wert

Die Feuerlilie bevorzugt nährstoffreiche, gut drainierte Böden. Was den pH-Wert angeht, so ist sie unkompliziert und gedeiht sowohl in leicht sauren als auch in neutralen bis leicht alkalischen Erden.

Wasserbedarf

Regelmäßige Wassergaben sind wichtig, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Besonders in Wachstumsphasen und trockenen Perioden sollte darauf geachtet werden, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt.

Beschneiden

Ein Rückschnitt ist meist nicht notwendig. Verblühte Stängel können entfernt werden, um ein ordentliches Erscheinungsbild zu bewahren und die Bildung von Samenständen zu verhindern.

Umtopfen

Bei im Topf kultivierten Pflanzen sollte ein Umtopfen alle paar Jahre erfolgen, um den Nährstoffbedarf zu decken und das Wurzelwachstum zu unterstützen.

Frosthärte

Die meisten Feuerlilien sind mehrjährig und zeigen eine gewisse Frosthärte. In besonders kalten Regionen empfiehlt es sich jedoch, die Zwiebeln im Herbst auszugraben und frostfrei zu überwintern.

Krankheiten

Feuerlilien können von Blattläusen, Lilienhähnchen oder Krankheiten wie Grauschimmel befallen werden. Vorbeugende Pflanzenschutzmaßnahmen und regelmäßige Kontrollen helfen, diese Schädlinge und Krankheiten in Schach zu halten.

Verwendung

Die prächtigen Blüten sind nicht nur im Garten ein Highlight, sondern eignen sich auch hervorragend als Schnittblumen in Vasenarrangements.

Synonyme

In der botanischen Nomenklatur bekannt unter Lilium bulbiferum.

Giftig

Ja, die Feuerlilie und insbesondere ihre Zwiebeln sind giftig, was beim Umgang, insbesondere mit Haustieren und kleinen Kindern, beachtet werden sollte.

Pflege

Abgesehen vom regelmäßigen Gießen und der Vermeidung von Staunässe ist die Feuerlilie recht pflegeleicht. Eine jährliche Düngergabe unterstützt das Wachstum und die Blütenbildung.

Liste Begleitpflanzen

  • Phlox (Flammenblume)

Pflanzenfamilie

Die Feuerlilie gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae), zu der unter anderem auch die bekannten Gartenlilien zählen.

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