Lysimachia vulgaris, auch bekannt als Gemeiner Gilbweiderich oder Gewöhnlicher Gilbweiderich, ist eine mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Diese charakteristische Wildstaude erfreut sich mit ihren auffälligen, goldgelben Blüten in naturnahen Gärten und an Gewässerrändern großer Beliebtheit.
Wuchs
Der Gewöhnliche Gilbweiderich erreicht typischerweise Wuchshöhen von 60 bis 120 Zentimetern. Die Pflanze entwickelt aufrechte Stängel, welche manchmal zu kleinen Gruppen zusammenstehen und sich mit der Zeit leicht ausbreiten können.
Aussäen und Einpflanzen
Das Aussäen kann direkt an Ort und Stelle im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Die Samen benötigen eine Kälteperiode zur Keimung und können nach dem Überwintern im Frühjahr aussprießen. Zum Einpflanzen von Setzlingen wählt man am besten den Frühling oder Herbst.
Blätter
Die Laubblätter sind gegenständig angeordnet, einfach, ganzrandig und haben eine eiförmige bis lanzettliche Form. Sie weisen eine grüne Färbung auf und können am Rand leicht gewellt sein.
Blütezeit
Die Blütezeit des Gemeinen Gilbweiderichs erstreckt sich in der Regel von Juni bis August. Während dieser Zeit trägt die Pflanze ihre charakteristischen, sternförmigen, goldgelben Blüten.
Standort
Für das Wachstum bevorzugt die Pflanze sonnige bis halbschattige Plätze. Sie ist häufig an Ufern von Gewässern und in feuchten Wiesen zu finden.
Boden & PH-Wert
Der Gilbweiderich gedeiht am besten in einem fruchtbaren, humosen und vor allem feuchten Boden. Angestrebter pH-Wert für eine optimale Entwicklung liegt im leicht sauren bis neutralen Bereich.
Wasserbedarf
Als standorttypische Feuchtbodenpflanze hat der Gilbweiderich einen hohen Wasserbedarf. Er verträgt auch zeitweise Überflutungen und eignet sich daher hervorragend für die Randbepflanzung von Teichen und Bächen.
Beschneiden
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist nicht notwendig. Um jedoch die Ausbreitung zu kontrollieren und verblühte Teile zu entfernen, kann nach der Blütezeit ein Zurückschnitt erfolgen.
Umtopfen
Bei der Kultivierung im Topf sollte alle paar Jahre im Frühjahr ein Umtopfen in frische Erde erwogen werden, um das Wachstum zu fördern und Staunässe zu vermeiden.
Frosthärte
Der Gilbweiderich ist robust und winterhart. Ein Winterschutz ist in der Regel nicht nötig, er kann Frost ohne Probleme überstehen.
Krankheiten
Die Pflanze ist generell widerstandsfähig, kann aber gelegentlich von Schnecken befallen werden oder an Wurzelfäule leiden, wenn der Boden zu lange zu nass ist.
Verwendung
Aufgrund der attraktiven Blüten und der Vorliebe für feuchte Standorte eignet sich Lysimachia vulgaris hervorragend für die Gestaltung von Feuchtbiotopen, Teichrändern und als Bodendecker in naturnahen Gärten.
Synonyme
In der wissenschaftlichen Literatur ist der Gemeine Gilbweiderich auch unter dem Namen Lysimachia europaea bekannt.
Giftig
Der Gilbweiderich gilt nicht als giftige Pflanze, jedoch sollten Teile der Pflanze nicht verzehrt werden, da keine genauen Informationen über ihre Verträglichkeit vorliegen.
Pflege
Die Pflanze bedarf wenig Pflege. Wichtig ist ein ausreichend feuchter Boden und die Kontrolle der Ausbreitung, falls eine Begrenzung gewünscht ist.
Liste Begleitpflanzen
Gut kombinieren lässt sich Lysimachia vulgaris mit anderen Feuchtigkeitsliebenden Pflanzen wie:
- Wassermintze (Mentha aquatica)
- Sumpfvergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
Pflanzenfamilie
Der Gemeine Gilbweiderich gehört zur Familie der Primelgewächse (Primulaceae), welche weltweit mit verschiedenen Gattungen und Arten vertreten ist.
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