Die Eselsdistel, auch bekannt als Esels-Kratzdistel, ist eine eindrucksvolle Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie stammt ursprünglich aus Europa und Westasien, hat sich aber auch in anderen Teilen der Welt eingebürgert. Charakteristisch für diese Distelart sind ihre großen, stacheligen Blätter und die markanten, purpurfarbenen oder manchmal weißen Blütenköpfe.
Wuchs
Diese zweijährige Pflanze erreicht typischerweise eine Wuchshöhe zwischen einem und drei Metern. Im ersten Jahr bildet sie eine Rosette aus großflächigen, stacheligen Blättern aus, bevor sie im zweiten Jahr ihren hohen, verästelten Blütenstängel entwickelt.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat sollte im Spätfrühling oder Frühsommer direkt am Standort erfolgen, da die Pflanzen nicht gern umgesetzt werden. Samenschalen leicht ins Erdreich drücken, da sie Lichtkeimer sind.
Blätter
Die Blätter der Eselsdistel sind groß, stachelig und tief gelappt. Sie besitzen eine zottelige Behaarung und eine silbrige Färbung, die eine auffällige Textur in den Garten bringt.
Blütezeit
Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis September. Die großen, charakteristischen Blüten bilden sich am Ende der Stängel und können bei Insekten, insbesondere bei Bienen und Schmetterlingen, als Nahrungsquelle beliebt sein.
Standort
Für ein optimales Wachstum bevorzugt sie sonnige bis halbschattige Standorte.
Boden & PH-Wert
Die Pflanze kommt mit einer Vielzahl von Bodentypen zurecht, wobei sie gut durchlässige Böden bevorzugt. Ein neutraler bis leicht alkalischer pH-Wert ist ideal.
Wasserbedarf
Als robuste Pflanze ist sie relativ trockenheitstolerant und bedarf keiner besonderen Bewässerung, solange der Boden gut drainiert ist.
Beschneiden
Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht erforderlich, kann aber nach der Blüte erfolgen, um eine Selbstaussaat zu verhindern, falls dies nicht gewünscht ist.
Umtopfen
Da die Eselsdistel schlecht auf Umtopfen reagiert und meist als Wildpflanze angebaut wird, ist dies selten notwendig.
Frosthärte
Diese Distelart ist winterhart und übersteht Kälteperioden ohne speziellen Schutz.
Krankheiten
Die Pflanze ist tendenziell widerstandsfähig gegen die meisten Krankheiten, kann aber gelegentlich von Blattläusen befallen werden.
Verwendung
Die Eselsdistel kann als Solitärpflanze in naturnahen Gärten oder im Kontext von Bauerngärten eingesetzt werden. Sie bietet auch einen Mehrwert für die Tierwelt, insbesondere für bestäubende Insekten.
Synonyme
Ein bekanntes Synonym ist „Onopordon Acanthium“.
Giftig
Sie gilt nicht als giftig, kann aber aufgrund ihrer Stacheln und der stacheligen Blätter als mechanische Barriere für Menschen und Tiere dienen.
Pflege
Die Eselsdistel ist anspruchslos und bedarf außer einem geeigneten Standort und Boden keiner besonderen Pflege.
Liste Begleitpflanzen
Als Begleitpflanzen eignen sich beispielsweise andere Wiesenblumen, wie die Kornblume oder der Klatschmohn, aber auch robuste Gräser.
Pflanzenfamilie
Die Pflanzenfamilie der Eselsdistel ist die Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die Eselsdistel ist eine imposante und pflegeleichte Pflanze, die in vielen Gärten sowohl visuelles Interesse weckt als auch einen Beitrag zur Biodiversität leistet.
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- Aussaattiefe 🫳🏻🫘↓🌱 : ca. 1,0 cm
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