Buchsbaumgewächse sind in der Welt der Gartengestaltung weit verbreitet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Dabei handelt es sich um eine große Gruppe von Pflanzen, deren Vertreter sowohl als Sträucher als auch als Bäume auftreten können. Die Vielfalt dieser Gewächse ist beeindruckend – von immergrünen Buchsbäumen bis hin zu duftenden Sarcococcas gibt es zahlreiche Arten zur Auswahl. Während einige Sorten für ihre hohe Schnittverträglichkeit bekannt sind und deshalb gerne in Form geschnitten werden, punkten andere mit ihrem attraktiven Blattschmuck oder ihrer intensiven Blütenduftnote. Eines haben jedoch alle Buchsbaumgewächse gemeinsam: Sie eignen sich hervorragend für die Gestaltung von Gärten und Terrassen und verleihen diesen einen besonderen Charme.
Der Buchsbaum (Buxus) – ein Klassiker im Garten
Der Buchsbaum (Buxus) ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten immergrünen Gehölze in unseren Gärten. Seine schlichte Eleganz und seine vielseitige Verwendbarkeit machen ihn zum Klassiker unter den Gartenpflanzen. Der Buxus sempervirens, auch als Europäischer Buchsbaum bekannt, ist die am häufigsten anzutreffende Art und eignet sich besonders gut für formale Hecken oder Formschnitte. Daneben gibt es jedoch noch viele weitere Sorten wie beispielsweise den kleinblättrigen Buxus microphylla ‚Faulkner‘ oder den langsamer wachsenden Buxus harlandii, die ebenfalls sehr beliebt sind. Der Buchsbaum ist nicht nur optisch ansprechend, sondern hat auch einige besondere Eigenschaften wie seine Robustheit und Langlebigkeit sowie seine Fähigkeit zur Bodenverbesserung. In der Gartengestaltung wird er daher gerne als Solitär- oder Gruppenpflanze verwendet oder dient als Hintergrund für farbenfrohe Blumenbeete. Allerdings sollte man bei der Pflege des Buchsbaums aufpassen, da er anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist. Hier empfiehlt es sich vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen oder im Ernstfall schnell zu handeln um eine Ausbreitung zu verhindern. Alternativ zum klassischen Buchsbaum bietet sich Sarcococca als immergrüne Option an. Besonders Sarcococca hookeriana var humilis überzeugt durch ihren intensiven Duft und ihre Robustheit gegenüber Umwelteinflüssen wie Schnee und Frost. Auch für Insekten ist die Sarcococca aufgrund ihrer Nektarproduktion eine wichtige Nahrungsquelle im Winter. Obwohl Buxus und Sarcococca viele Gemeinsamkeiten aufweisen, wie zum Beispiel ihre immergrünen Blätter, gibt es auch einige Unterschiede in Bezug auf Größe, Wachstumsgeschwindigkeit und Standortansprüche. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Buchsbaum als auch Sarcococca faszinierende buchsbaumähnliche Gewächse sind, die jede Gartenlandschaft bereichern können.
Von Buxus sempervirens bis hin zu Buxus microphylla ‚Faulkner‘
Der Buchsbaum (Buxus) ist ein echter Klassiker im Garten. Seine Sortenvielfalt reicht von Buxus sempervirens bis hin zu Buxus microphylla ‚Faulkner‘, die sich nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in ihren Eigenschaften unterscheiden. Während der immergrüne Buxus sempervirens besonders robust und winterhart ist, überzeugt der kleinere Buxus microphylla ‚Faulkner‘ mit seinen dicht verzweigten Zweigen und seinem schönen Blattwerk. Doch nicht nur diese beiden Sorten begeistern Gärtnerinnen und Gärtner – es gibt noch viele weitere Arten und Sorten des Buchsbaums zu entdecken. Jede von ihnen hat ihre eigenen Vorzüge und kann individuell in der Gartengestaltung eingesetzt werden.
Eigenschaften
Der Buchsbaum ist bei vielen Gärtnern ein echter Klassiker. Mit seinen dichten grünen Blättern eignet er sich hervorragend für die Gestaltung von Beeten und Hecken. Doch der Buchsbaum hat noch weitere besondere Eigenschaften, die ihn zu einem vielseitigen Pflanzpartner machen. So ist er beispielsweise sehr robust und frostbeständig, wodurch er auch in kalten Regionen gut gedeiht. Zudem lässt er sich gut schneiden und formen, was ihm den Ruf als Formschnitt-Pflanze eingebracht hat. Aber auch ungeschnitten macht der Buchsbaum eine gute Figur im Garten – als Solitärpflanze oder in Kombination mit anderen Gehölzen. In der Gartengestaltung kann man mit dem Buchsbaum also viele verschiedene Wege gehen und ihn auf vielfältige Art und Weise einsetzen.
Krankheiten und Schädlinge
Krankheiten und Schädlinge können Buchsbäume zu schaffen machen. Einige der häufigsten Probleme sind Pilzkrankheiten wie Cylindrocladium buxicola oder Volutella buxi sowie Schädlinge wie die Buchsbaumzünsler. Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen ausreichend belüftet sind und nicht zu feucht gehalten werden. Es ist auch wichtig, regelmäßig abgestorbene Blätter und Zweige zu entfernen, um das Risiko einer Infektion zu verringern. Sollten Sie bereits Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen bemerken, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie beispielsweise den Einsatz von Fungiziden oder Insektiziden. Es ist jedoch ratsam, sich vorher von einem Fachmann beraten zu lassen, um die beste Lösung für Ihr spezielles Problem zu finden.
Sarcococca als immergrüne Option
Eine immergrüne Alternative zum klassischen Buchsbaum ist die Sarcococca, auch Schattenblume genannt. Diese Pflanzenart eignet sich besonders für schattige Standorte und überzeugt mit ihrem angenehmen Duft. Eine beliebte Sorte ist die Sarcococca hookeriana var humilis, welche aufgrund ihrer geringen Wuchshöhe von nur etwa 30 cm ideal als Bodendecker oder für kleine Gärten geeignet ist. Doch nicht nur ihre Optik weiß zu überzeugen: Die Schattenblume trägt zur Nahrungsversorgung von Insekten bei und benötigt nur wenig Pflegeaufwand. Im Vergleich zum Buchsbaum weist sie jedoch einige Unterschiede auf, wie beispielsweise ihre etwas langsamere Wuchsrate. Dennoch kann sie eine attraktive und pflegeleichte Alternative darstellen, insbesondere in Bezug auf den Schutz vor Krankheiten und Schädlingen im Garten.
Sarcococca hookeriana var humilis – eine Duftschönheit für schattige Standorte
Sarcococca hookeriana var humilis – eine Duftschönheit für schattige Standorte Neben dem klassischen Buchsbaum gibt es auch immergrüne Alternativen für schattige Gartenbereiche. Eine besondere Option ist hierbei Sarcococca, auch als Schneescherpe oder Fleischbeere bekannt. Die Pflanze gehört zur Familie der Buxaceae und zeichnet sich durch ihr auffälliges Aroma aus. Besonders die Sorte Sarcococca hookeriana var humilis beeindruckt mit ihrem intensiven Duft nach Vanille und Honig. Aufgrund ihrer geringen Wuchshöhe von etwa 20 cm eignet sie sich hervorragend für Beeteinfassungen oder als Bodendecker in schattigen Bereichen des Gartens. Auch als Topfpflanze auf Balkon oder Terrasse macht sie eine gute Figur. Neben ihrer ästhetischen Funktion hat die Schneescherpe auch ökologische Bedeutung: Ihre Blüten sind wichtige Nahrungsquellen für Insekten wie Bienen und Hummeln. Im Vergleich zum Buchsbaum ist Sarcococca relativ pflegeleicht und benötigt keine aufwendigen Schnittmaßnahmen. Dennoch sollte man bei der Pflanzung auf einen feuchten, nährstoffreichen Boden achten, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten.
Pflegehinweise für Sarcococcas und ihre Bedeutung als Nahrungsquelle für Insekten
Die Pflege von Sarcococcas unterscheidet sich nur geringfügig von der des Buchsbaums. Auch diese Pflanze benötigt einen leicht sauren Boden und sollte regelmäßig gegossen werden. Ein Rückschnitt der Pflanze ist in der Regel nicht erforderlich, da sie langsam wächst und ihre natürliche Wuchsform beibehält. Besonders interessant ist die Tatsache, dass Sarcococcas auch als Nahrungsquelle für Insekten dienen können. Die zierlichen Blütenstände locken Schmetterlinge und andere nützliche Insekten an und tragen somit zur Biodiversität im Garten bei. Im Vergleich zum Buchsbaum sind Sarcococcas jedoch weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge, was sie zu einer pflegeleichteren Alternative macht. Trotzdem lohnt es sich, beide Gewächse miteinander zu vergleichen und individuell abzuwägen, welches für den eigenen Garten am besten geeignet ist.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Buxus und Sarcococca gehören beide zur Familie der Buchsbaumgewächse. Beide Arten sind immergrün, pflegeleicht und eignen sich hervorragend für die Gartengestaltung. Der größte Unterschied zwischen beiden Pflanzen liegt in ihrem Aussehen: Während Buxus in der Regel als Hecke oder Formschnitt angepflanzt wird, ist Sarcococca eher als Bodendecker geeignet. Auch der Duft ist unterschiedlich: Während Buxus keinen besonderen Geruch verströmt, hat Sarcococca einen intensiven Duft nach Vanille oder Mandelblüten. Eine weitere Gemeinsamkeit ist ihre Bedeutung für Insekten: Beide Arten dienen als wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge. Bei der Pflege gibt es jedoch einige Unterschiede zu beachten: Während Buxus anfällig für Pilzkrankheiten und Schädlinge wie den Buchsbaumzünsler ist, gilt Sarcococca als robust und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Buxus als auch Sarcococca wertvolle Bereicherungen für jeden Garten darstellen – je nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen können sie perfekt miteinander kombiniert werden.
Zusammenfassung:
Die Pflanzenfamilie der Buxaceae, auch Buchsbaumgewächse genannt, ist durch ihre immergrünen, verholzenden Pflanzen bekannt. Sie umfasst etwa 70 Arten, die sich auf fünf Gattungen verteilen. Der bekannteste Vertreter ist der Buchsbaum (Buxus sempervirens), der aufgrund seiner Robustheit und seiner dichten, kleinen Blätter besonders beliebt in Gärten für Hecken und Formschnitt ist.
Wachstum
Die Buxaceae sind für ihr langsames Wachstum bekannt. Ihre Holzgewächse können als Sträucher oder kleine Bäume auftreten. In ihrer natürlichen Umgebung können sie mehrere Hundert Jahre alt werden.
Aussaat und Pflanzung
Die Aussaat von Buxaceae erfolgt früh im Frühjahr unter Glas oder im Herbst direkt ins Freiland. Die Samen benötigen Licht, um zu keimen, und sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden. Die Stecklingsvermehrung ist ebenso gängig. Pflanzungen von Buxaceae sollten im Spätherbst oder frühen Frühling durchgeführt werden.
Blätter
Die Blätter der Buxaceae sind klein, ledrig und oftmals glänzend. Die meisten Arten weisen eine gegenständige Blattstellung auf. Ihre Farbe variiert von einem tiefen Grün bis hin zu Variegated Sorten mit cremefarbenen oder gelblichen Rand.
Blütezeit
Obwohl die Blüten der Buchsbaumgewächse eher unauffällig sind, haben sie eine wichtige Funktion für das Ökosystem, denn sie ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an. Die Blütezeit erstreckt sich üblicherweise von April bis Mai.
Standort
Buxaceae bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Zu starker Wind sollte vermieden werden, da er die Blätter austrocknen kann.
Boden und pH-Wert
Ein gut durchlässiger Boden ist essenziell. Staunässe muss vermieden werden, um Wurzelfäule vorzubeugen. Die meisten Buxaceae-Arten bevorzugen einen neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert.
Wasserbedarf
Der Wasserbedarf der Buxaceae ist mäßig. Wichtig ist ein ausgewogenes Feuchtigkeitsniveau, ohne dass die Pflanze in zu trockenem oder zu nassem Boden steht.
Schnittmaßnahmen
Formschnitt wird gut vertragen und ist eine verbreitete Praktik, um die dichte und kompakte Wuchsform des Buchsbaums zu erhalten. Er sollte am besten nach der Blütezeit stattfinden.
Umtopfen
Bei in Gefäßen wachsenden Buxaceae-Pflanzen sollte je nach Wachstum alle paar Jahre ein Umtopfen erfolgen. Das Umtopfen fördert das Wachstum und verhindert, dass die Pflanze durch zu wenig Platz im Topf begrenzt wird.
Frostbeständigkeit
Viele Vertreter der Buxaceae sind frostbeständig und können Temperaturen bis zu minus 15 Grad Celsius aushalten. Junge und frisch gepflanzte Gewächse sollten jedoch vor starkem Frost geschützt werden.
Krankheiten
Pilzkrankheiten und Schädlingsbefall durch den Buchsbaumzünsler können Probleme darstellen. Regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls der Einsatz von Fungiziden und Insektiziden sind notwendig.
Verwendungszwecke
Buchsbaumgewächse sind in der Gartengestaltung sehr beliebt, sowohl für niedrige Hecken, als auch für aufwendige Formschnitte und Topiaren.
Synonyme
Wissenschaftlich alternativ Buxaceen genannt, im Volksmund werden sie einfach als Buchsbäume bezeichnet.
Toxizität
Teile der Buxaceae-Pflanzen, insbesondere die Blätter und Samen, enthalten toxische Substanzen. Bei der Handhabung oder Pflanzung sollte darauf geachtet werden, dass keine Kinder oder Haustiere die Pflanzenteile verzehren.