Die Rote Johannisbeere, auch bekannt als Ribes rubrum, ist eine beliebte Gartenpflanze, die für ihre attraktiven Beeren, die sowohl roh als auch in verschiedenen Gerichten verarbeitet werden können, geschätzt wird. Diese robuste und pflegeleichte Pflanze gehört zur Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae) und ist in vielen gemäßigten Regionen Europas heimisch. Die Sträucher der Roten Johannisbeere erreichen in der Regel eine Höhe von 1 bis 1,5 Metern und überzeugen nicht nur durch ihre essbaren Früchte, sondern auch durch ihre dekorativen Eigenschaften im Garten.

Wuchs

Die Rote Johannisbeere wächst als aufrechter, mehrstämmiger Strauch, der mehrjährig ist und eine buschige Erscheinung aufweist. Die Verzweigung beginnt oft schon niedrig am Boden, und die Triebe können sich mit der Zeit ausbreiten, was dem Strauch ein volles Aussehen verleiht.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung erfolgt meist über Stecklinge, die im Herbst oder Frühling gesetzt werden können. Seltener wird die Rote Johannisbeere aus Samen gezogen, da dies länger dauert und die Pflanzen nicht sortenecht sind. Beim Pflanzen sollte auf ausreichend Abstand zwischen den einzelnen Sträuchern geachtet werden, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen.

Blätter

Die Laubblätter sind 3- bis 5-zipfelig und tief gesägt. Ihre Farbe ist ein sattes Grün, was den Sträuchern ein üppiges Aussehen verleiht. Im Herbst nehmen die Blätter eine gelbe bis rötliche Färbung an und fallen dann ab.

Blütezeit

Die unscheinbaren, grünlich-gelben Blüten erscheinen im Frühjahr, meist im April und Mai. Sie hängen in kleinen Trauben herunter und sind anziehend für Bienen sowie andere bestäubende Insekten.

Standort

Idealerweise sollte der Standort sonnig bis halbschattig sein, da ausreichend Licht für eine reichhaltige Beerenproduktion sorgt. Windgeschützte Plätze werden bevorzugt, um die Blüten vor späten Frösten zu schützen.

Boden & PH-Wert

Der Boden sollte nährstoffreich, gut durchlässig und nicht zu schwer sein. Ein leicht saurer bis neutraler PH-Wert wird bevorzugt. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.

Wasserbedarf

Regelmäßige Wassergaben sind insbesondere in trockenen Perioden wichtig. Jedoch ist eine gute Drainage entscheidend, um die Wurzeln gesund zu halten.

Beschneiden

Ein regelmäßiger Schnitt fördert eine gute Ernte und luftige Struktur. Altes und abgestorbenes Holz sollte entfernt werden, ebenso wie zu dicht stehende Äste.

Umtopfen

Bei in Kübeln gehaltenen Pflanzen ist das Umtopfen alle paar Jahre in einen größeren Topf mit frischer Erde empfehlenswert, um das Wachstum zu unterstützen.

Frosthärte

Die Pflanzen sind winterhart und können Temperaturen bis etwa -20°C standhalten. Eine Schicht Mulch hilft, das Wurzelwerk im Winter zu schützen.

Krankheiten

Die häufigsten Probleme sind Mehltau und Johannisbeerrost, die durch eine gute Standortwahl und Hygiene minimiert werden können.

Verwendung

Die sauren bis süß-sauren Beeren werden frisch genossen, für Säfte, Gelees, Kuchen oder Konserven verarbeitet.

Synonyme

Ribes sylvestre ist ein bekanntes Synonym.

Giftig

Es gibt keine toxischen Wirkungen bei Menschen, was die Früchte zu einer sicheren Wahl für den Anbau in Hausgärten macht.

Pflege

Der pflegeleichte Strauch benötigt nur wenig Aufmerksamkeit. Regelmäßiges Gießen, Düngen und ein jährlicher Schnitt genügen.

Liste Begleitpflanzen

Beim Anbau von Roten Johannisbeeren können verschiedene Begleitpflanzen eingesetzt werden, um das Wachstum zu fördern, Schädlinge zu reduzieren und die Biodiversität zu erhöhen. Hier ist eine Liste geeigneter Begleitpflanzen:

Blumen:

  1. Ringelblumen (Calendula officinalis) – Schrecken Schädlinge ab und locken Nützlinge an.
  1. Korenbloemen (Centaurea cyanus) – Locken bestäubende Insekten an.
  1. Sonnenblumen (Helianthus annuus) – Bieten Schutz und ziehen Bestäuber an.
  1. Tagetes (Tagetes spp.) – Wirken abschreckend auf verschiedene Bodenschädlinge.
  1. Nasturtium (Tropaeolum majus) – Dienen als Ablenkungsfutter für Schädlinge.

Kräuter:

  1. Dill (Anethum graveolens) – Lockt Nützlinge an und kann Schädlinge abwehren.
  1. Basilikum (Ocimum basilicum) – Wirkt abschreckend auf Insekten und stärkt den Geschmack der Beeren.
  1. Boretsch (Borago officinalis) – Lockt bestäubende Bienen an und verbessert das Wachstum der Beerenpflanzen.
  1. Petersilie (Petroselinum crispum) – Lockt nützliche Insekten an und fördert ein gesundes Ökosystem.
  1. Thymian (Thymus vulgaris) – Dient der Abwehr bestimmter Schädlinge durch seine ätherischen Öle.

Alle genannten Begleitpflanzen können dazu beitragen, ein gesundes und produktives Gartenökosystem rund um die Roten Johannisbeeren aufzubauen und zu erhalten.

Pflanzenfamilie

Das Gewächs gehört zur Familie der Grossulariaceae (Stachelbeergewächse).

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