Schwedischer Efeu, auch bekannt als Plectranthus australis, ist eine attraktive, pflegeleichte Zimmerpflanze, die wegen ihrer schönen, grünen Blätter und ihrer Neigung, zu hängen oder zu klettern, geschätzt wird. Gebürtig aus Australien, steht sie in keinem direkten Verwandtschaftsverhältnis zum echten Efeu, sondern gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Der Schwedische Efeu ist auch als Zierrasen bekannt und schmückt Häuser, Büros und öffentliche Räume dank seiner einfachen Handhabung und dekorativen Wirkung.

Wuchs

Der Schwedische Efeu zeichnet sich durch ein schnelles Wachstum aus. Er bildet weiche Stängel, die bis zu 1 Meter lang werden können. In ihrer natürlichen Umgebung können diese Stängel auch neue Wurzeln schlagen, wenn sie den Boden berühren, was zu einer buschigeren Wachstumsweise beiträgt.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung des Schwedischen Efeus erfolgt typischerweise durch Stecklinge und nicht durch Aussaat. Die Stecklinge bewurzeln leicht in Wasser oder direkt in feuchter Erde. Die beste Zeit für das Einpflanzen ist im Frühling oder Sommer, wenn das Wachstum am aktivsten ist.

Blätter

Die herzförmigen, leicht glänzenden Blätter sind das Markenzeichen dieser Pflanze. Sie sind in der Regel grün, können aber auch Sorten mit panaschierten Mustern umfassen. Die Blätter stehen gegenständig an den Stängeln und bieten das ganze Jahr über eine appetitliche Optik.

Blütezeit

Obwohl der Schwedische Efeu gelegentlich blüht, sind die Blüten eher unauffällig. Sie erscheinen in Form kleiner weißer oder blass-lila Blütentrauben. Die Blütezeit findet normalerweise im späten Sommer oder frühen Herbst statt.

Standort

Diese Pflanze bevorzugt helle Standorte, verträgt aber auch Halbschatten. Sie sollte nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein, da dies ihre Blätter schädigen kann. Ein ideales Plätzchen ist nahe eines Fensters mit Ost- oder Westausrichtung.

Boden & PH-Wert

Ein gut durchlässiges Substrat ist entscheidend. Schwedischer Efeu gedeiht in einer Blumenerde, die reich an organischem Material ist. Der pH-Wert sollte neutral bis leicht sauer sein.

Wasserbedarf

Regelmäßiges Gießen ist wichtig, doch der Schwedische Efeu verträgt keine Staunässe. Die oberste Erdschicht sollte zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen.

Beschnitt

Regelmäßiges Zurückschneiden fördert einen buschigen Wuchs und verhindert, dass die Pflanze verholzt. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist das Frühjahr.

Umtopfen

Umtopfen sollte durchgeführt werden, wenn die Wurzeln den Topf ausfüllen, meist alle ein bis zwei Jahre. Die beste Zeit hierfür ist das Frühjahr, wobei ein leicht größeres Gefäß gewählt werden sollte.

Frosthärte

Als tropische Pflanze ist der Schwedische Efeu nicht frosthart und muss vor Temperaturen unter 10°C geschützt werden.

Krankheiten

Schwedischer Efeu ist relativ robust, kann aber von Wurzelfäule betroffen sein, wenn er zu häufig gegossen wird. Gelegentlich kann er auch Ziel von Schädlingen wie Blattläusen und Spinnmilben sein.

Verwendung

Durch seine hängende Wuchsform eignet sich der Schwedische Efeu vorzüglich für Hängekörbe oder als Hochpflanze. Ebenso ist er eine beliebte Büropflanze, weil er wenig Sonnenlicht benötigt und die Luftqualität verbessern kann.

Synonyme

Einige botanische Synonyme beinhalten Plectranthus australis und Plectranthus forsteri.

Giftigkeit

Der Schwedische Efeu ist für Menschen und Haustiere nicht giftig, was ihn zu einer sicheren Wahl für Haushalte mit Kindern und Tieren macht.

Pflege

Allgemein benötigt der Schwedische Efeu wenig Pflege. Abgesehen von regelmäßigem Gießen und gelegentlichem Düngen in der Wachstumsperiode, ist er anspruchslos.

Liste Begleitpflanzen

Plectranthus verticillatus, auch bekannt als Zimmermunze, ist eine anspruchslose und pflegeleichte Zimmerpflanze. Für eine harmonische Pflanzenkombination in Innenräumen eignen sich folgende Begleitpflanzen:

  1. Sansevieria (Sansevieria trifasciata)
  1. Zimmerfarn (Nephrolepis exaltata)
  1. Efeutute (Epipremnum aureum)
  1. Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana)
  1. Friedenslilie (Spathiphyllum wallisii)
  1. Zamioculcas (Zamioculcas zamiifolia)
  1. Fensterblatt (Monstera deliciosa)
  1. Buntnessel (Coleus blumei)
  1. Bogenhanf (Sansevieria spp.)
  1. Drachenbaum (Dracaena marginata)

Diese Pflanzen bieten nicht nur optische Abwechslung, sondern haben auch ähnliche Ansprüche an Licht und Wasser, was die Pflege der Pflanzengemeinschaft erleichtert.

Pflanzenfamilie

Der Schwedische Efeu gehört zur Pflanzenfamilie der Lamiaceae, zu der auch viele bekannte Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei zählen.

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