Die Spindelpalme, wissenschaftlich als Hyophorbe verschaffeltii bekannt, ist eine attraktive Zierpflanze, die wegen ihrer charakteristischen Spindelform und den auffälligen, gefiederten Blättern geschätzt wird. Ursprünglich stammt diese Pflanze von den Maskarenen, einer Inselgruppe im Indischen Ozean, und ist ein beliebter Exot für tropische bis subtropische Gärten sowie Wintergärten. Ihre pflegeleichten Eigenschaften und ihre dekorative Wirkung machen sie zu einer idealen Wahl für Pflanzenliebhaber.
Wuchs
Die Spindelpalme ist bekannt für ihr langsames Wachstum und kann unter idealen Bedingungen eine Höhe von 4 bis 5 Metern erreichen. Die Palme zeichnet sich durch einen einzelnen, aufrechten, schlanken Stamm aus, der im mittleren Abschnitt verdickt ist und sich zur Spitze hin verjüngt.
Aussäen und Einpflanzen
Die Vermehrung durch Aussaat ist möglich, erfordert jedoch Geduld, da die Keimung mehrere Wochen bis Monate dauern kann. Frische Samen keimen am besten bei konstanten Temperaturen von 25 bis 30 Grad Celsius. Für das Einpflanzen sollten gut durchlässige Töpfe oder ein geschütztes Beet verwendet werden.
Blätter
Die Blätter sind bogig gefiedert und erreichen eine Länge von bis zu 2 bis 3 Metern. Sie haben einen glänzenden, hellgrünen bis dunkelgrünen Farbton und verleihen der Pflanze eine tropische Ausstrahlung.
Blütezeit
In ihrem natürlichen Habitat blüht die Spindelpalme meist in der warmen Jahreszeit. Die Blütenstände zeigen sich als rispenartige Infloreszenzen direkt unterhalb der Blattkrone und sind durch ihre gelblichen bis cremefarbenen Blüten charakterisiert.
Standort
Ein heller bis halbschattiger Standort eignet sich am besten für die Spindelpalme, wobei direkte Mittagssonne vermieden werden sollte, um Blattverbrennungen zu verhindern. In tropischen bis subtropischen Klimazonen kann sie auch im Freien angepflanzt werden.
Bodendecker
Als Bodendecker im Bereich um die Spindelpalme eignen sich Pflanzen, die ähnliche Standortansprüche haben und nicht zu hoch wachsen, um die Palme nicht zu bedrängen.
Wurzelsystem
Die Wurzeln sind relativ stabil und tiefgehend, aber nicht invasiv, was sie gut für die Topfkultur oder die Pflanzung in Gärten mit begrenztem Platz macht.
Boden & PH-Wert
Bevorzugt wird ein durchlässiger, humusreicher Boden. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein.
Wasserbedarf
Während der Wachstumsperiode hat die Spindelpalme einen mittleren bis hohen Wasserbedarf. Staunässe muss dabei unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann.
Beschneiden
Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht erforderlich. Abgestorbene Blätter und Blütenstände sollten jedoch entfernt werden, um die Pflanze gesund zu halten und ein gepflegtes Erscheinungsbild zu gewährleisten.
Umtopfen
Junge Pflanzen sollten alle zwei bis drei Jahre in ein größeres Gefäß umgetopft werden. Bei älteren, größeren Exemplaren kann es ausreichen, nur die oberste Schicht des Substrats zu erneuern.
Frosthärte
Die Spindelpalme ist nicht frosthart und muss bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius ins Haus geholt werden.
Krankheiten & Schädlinge
Hauptprobleme können Schildläuse, Spinnmilben und Wurzelfäule sein. Regelmäßige Kontrollen sind empfehlenswert, um frühzeitig entgegenwirken zu können.
Verwendung
Die Spindelpalme ist eine hervorragende Zierpflanze für tropische Gärten, als Solitärpflanze in großen Räumen oder als Kübelpflanze für Terrassen und Wintergärten.
Synonyme
Ein bekanntes Synonym für die Spindelpalme ist Hyophorbe verschaffeltii var. verschaffeltii.
Giftigkeit
Die Pflanze ist nicht für ihren Giftgehalt bekannt, jedoch sollten Haustiere und Kinder von allen Pflanzenteilen ferngehalten werden, um jegliche Risiken zu vermeiden.
Pflege
Die Pflege der Spindelpalme ist unkompliziert. Sie benötigt lediglich regelmäßiges Gießen, das Vermeiden von Staunässe, einen hellen Standort und Schutz vor Frost.
Liste der Begleitpflanzen
- Zwergbanane (Musa acuminata)
- Flamingoblume (Anthurium)
Pflanzenfamilie
Die Spindelpalme gehört zur Familie der Palmengewächse (Arecaceae), die sich durch ein breites Spektrum an unterschiedlichen Pflanzenarten auszeichnet.
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- Eine beliebte, mittelgroße, solitäre Fiederpalme mit glattem, in der Mitte bauchig verdicktem Stamm und einer offenen Krone
- Sie wird häufig kultiviert, auch als Topfpflanze und ist robuster, etwas kälteverträglicher und schnellwachsender als Hyophorbe lagenicaulis.
- Die Palme ist nicht winterhart und muss im Herbst unbedingt in das Haus geholt werden.
- Gesamthöhe mit Topf: ca. 60cm+/-
- Sonne: möglichst heller Standort mit viel direkter Sonne. Bei zu wenig Sonne bilden sich sonst keine neuen triebe.
- Gießen: benönigt viel wasser, Topfballen immer feucht halten
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API