Die Washingtonia filifera, bekannt als Kalifornische Fächerpalme oder Wüstenfächerpalme, ist eine imposante Palmenart, die natürlicherweise in den Wüstenregionen des südwestlichen Nordamerikas vorkommt. Sie ist die robustere der beiden Arten innerhalb der Washingtonia-Gattung und kann eine Höhe von bis zu 18 Metern erreichen, wobei ihre kräftige, säulenartige Stammform und die großen, fächerförmigen Blätter markante Merkmale sind. Die langen Fäden an den Randsegmenten der Blätter sind ein charakteristisches Kennzeichen, welches der Palme auch ihren spezifischen Namen „filifera“ (faden-tragend) verleiht. Obwohl sie sich an aride Bedingungen angepasst hat, ist sie dennoch in vielen Teilen der Welt als Zierpflanze beliebt und kann mit angemessener Pflege auch in gemäßigteren Klimazonen gedeihen.
Sorten
Es gibt keine spezifischen Züchtungen oder Sorten der Washingtonia filifera, die wesentlich von der Wildform abweichen. Als Gattung teilt sie sich mit der Washingtonia robusta, die schmaler und tendenziell höher wächst.
Wuchs
Die Wüstenfächerpalme wächst schnell und kann unter idealen Bedingungen in ihrem ursprünglichen Habitat innerhalb weniger Jahre eine beträchtliche Größe erreichen. Der Stamm ist dick und robust, oft an der Basis verdickt, und die Krone besteht aus großen, fächerförmigen Blättern.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat erfolgt idealerweise im Frühjahr, indem frische Samen flach in gut drainierte Anzuchterde gesät und mit einer dünnen Erdschicht bedeckt werden. Die Keimung kann bei Wärme und gleichbleibender Feuchtigkeit nach einigen Wochen erfolgen. Einpflanzen von Jungpflanzen sollte im Frühjahr oder frühen Sommer stattfinden, um ihnen genügend Zeit zu geben, sich vor dem Winter zu etablieren.
Vermehrungsmöglichkeiten
Die Vermehrung erfolgt in der Regel über Samen. Vegetative Vermehrungsmethoden sind bei Palmen weniger verbreitet und oft nicht praktikabel.
Blätter
Die Blätter sind fächerförmig, etwa 1 Meter lang und breit, mit zahlreichen fadenähnlichen Fasern am Rand. Sie sind steif und haben eine blaugrün bis graugrüne Farbe.
Blütezeit
Die Blütezeit reicht vom späten Frühling bis zum Sommer. Die Palmen bilden große, hängende Blütenstände, die bis zu 5 Meter lang sein können und cremefarbene bis leicht gelbliche Blüten tragen.
Standort
Eine vollsonnige Lage wird bevorzugt. Sie kann hohe Temperaturen tolerieren und benötigt viel Licht, um gesund und kräftig zu wachsen.
Bodendecker
Bodendecker können in Kombination mit der Palme eingesetzt werden, um den Boden feucht zu halten und um den Wurzelbereich vor extremer Hitze zu schützen. Geeignete Bodendecker sollten Trockenheit vertragen und mit den lichtarmen Bedingungen unter der dichten Krone zurechtkommen.
Wurzelsystem
Das Wurzelsystem ist weit reichend und kann beträchtliche Ausmaße annehmen, jedoch sind die Wurzeln nicht besonders tiefgehend. Sie können benachbarte Strukturen oder Wege aufwerfen, was bei der Planung der Pflanzstelle beachtet werden sollte.
Boden & pH-Wert
Ein gut durchlässiger Boden ist essentiell, um Staunässe zu vermeiden. Die Washingtonia filifera ist anpassungsfähig und toleriert eine Vielzahl von Bodentypen, inklusive sandiger oder toniger Böden. Beim pH-Wert ist sie ebenfalls flexibel, allerdings bevorzugt sie leicht alkalische bis neutrale Böden.
Wasserbedarf
Trotz ihrer Fähigkeit, Trockenheit zu überstehen, profitiert die Palme von regelmäßigen Bewässerungen, vor allem während der heißen Sommermonate. Überwässerung ist allerdings zu vermeiden.
Beschneiden
Alte oder abgestorbene Blätter können entfernt werden, um das Erscheinungsbild zu verbessern und um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Ein radikaler Rückschnitt ist normalerweise nicht nötig.
Umtopfen
Junge Pflanzen müssen möglicherweise umgetopft werden, wenn sie aus ihrem Behälter herauswachsen. Dies sollte vorsichtig geschehen, um das Wurzelsystem nicht zu beschädigen.
Frosthärte
Washingtonia filifera ist relativ frosttolerant für eine Palme und kann kurzfristig Temperaturen bis zu -5°C vertragen, sofern der Standort gut gewählt ist und die Palme ausreichend etabliert ist.
Krankheiten & Schädlinge
Mögliche Probleme können Fusarium-Welke, Blattfleckenkrankheiten und gelegentliche Schädlingsbefall durch Schuppeninsekten oder Spinnmilben sein. Regelmäßige Kontrolle und Pflege helfen, diese in Schach zu halten.
Verwendung
Häufig wird sie als Spezialität in ariden Gartenlandschaften verwendet, kann aber auch in Stadtparks und entlang von Straßen gesehen werden. In Privatgärten findet sie ebenfalls Verwendung als markanter Solitärbaum oder in großen Kübeln.
Synonyme
Manchmal wird sie unter synonymen botanischen Namen geführt, wie Pritchardia filifera oder Neowashingtonia filifera.
Giftig
Die Washingtonia filifera gilt nicht als giftig und stellt kein Risiko für Menschen oder Haustiere dar.
Pflege
Sie benötigt wenig Pflege, solange die grundlegenden Anforderungen an Standort, Boden und Wasser gegeben sind. Staunässe oder starke Winterkälte sollten vermieden werden.
Liste Begleitpflanzen
Zu den Begleitpflanzen passen andere Trockenheit ertragende Arten wie Agaven, Opuntien, Sukkulenten oder auch trockenheitstolerante Stauden und Gräser.
Pflanzenfamilie
Washingtonia filifera gehört zur Familie der Arecaceae (Palmenfamilie).
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